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Die Lösung zu Final Fantasy Tactics: The Ivalice Chronicles

Final Fantasy Tactics: The Ivalice Chronicles erzählt die Geschichte des Königreichs Ivalice, das nach einem verlustreichen Krieg in einen erbitterten Machtkampf stürzt. Zwischen den rivalisierenden Herzögen Goltanna und Larg entbrennt der Löwenkrieg, in dessen Strudel auch die Jugendfreunde Ramza und Delita geraten.

Die Neuauflage des PlayStation-Klassikers setzt auf taktische Gefechte, bei denen Positionierung, Terrain und Zugreihenfolge entscheidend sind. Über 20 verschiedene Jobs eröffnen unzählige Strategien und individuelle Charakterentwicklungen. Neben der klassischen Fassung von 1997 bietet die erweiterte Version modernisierte Grafik, Sprachausgabe und eine optionale leichtere Schwierigkeitsstufe. Mit dieser Lösung entscheidet man alle Schlachten zu seinen Gunsten!

Inhaltsverzeichnis

1. Die Lösung zu Final Fantasy Tactics: The Ivalice Chronicles

2. Unsere Spielinfos und Meinung


Final Fantasy Tactics: The Ivalice Chronicles Komplettlösung | No Commentary


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Final Fantasy Tactics: The Ivalice Chronicles: Spielinfos & Meinung

Final Fantasy Tactics - für viele Spieler seit 1997 ein genialer (Sammler-) Mythos, ein Videospiele-Meilenstein, ja sogar ein Stück Videospielgeschichte... Den man sich unbedingt auf Ebay besorgen sollte. Wer keine PS1 mehr hat, der kann natürlich zur aktuellen Version greifen.

Denn jetzt kehrt es zurück, in einer Neuauflage mit dem Zusatz-Titel The Ivalice Chronicles. Die Square Enix Macher haben das Werk nicht einfach in ein neues Gewand gesteckt, sondern - so wie's sich gehört - an vielen Stellen stark überarbeitet: Frisch gezeichnete Figuren, neue Stimmen, eine verbesserte Steuerung. Wer das Original kennt (also hoffentlich jeder!), spürt sofort wieder den Sog dieser Welt. Wer es nie gespielt hat, entdeckt eine Geschichte, die von Macht, Verrat und Krieg erzählt und dabei nichts beschönigt.

Im Zentrum steht Ramza Beoulve. Er stammt aus dem angesehenen Haus Beoulve. Die Typen sind eine der bekanntesten Militärfamilien von Ivalice. Als jüngster Sohn von Barbaneth Beoulve, dem Boss des Ordens des Nordhimmels im Fünfzigjährigen Krieg, wächst er inmitten von öder Tradition und nervigem Pflichtgefühl auf. Gemeinsam mit seinem Kumpel Delita Heiral wird er zum Ritterlehrling ausgebildet. Aber auch wenn er später als Held des "Löwenkriegs" gilt, bleibt seine Rolle lange im Schatten der Geschichte verborgen. Denn: Sein Name wurde aus den offiziellen Chroniken gelöscht. Erst Jahrhunderte später (mit der Entdeckung der sogenannten Durai-Papiere) wird die Wahrheit über sein Wirken bekannt.

Final Tactics Screenshot
Bild: (C) Square Enix

Zu Beginn treibt ihn der Wunsch an, die Ehre seiner Family hochzuhalten. Im Vergleich zu seinen Halbbrüdern, Zalbaag (dem Kommandanten des Nordhimmels) und Dycedarg (ein gewiefter Stratege im Dienste von Herzog Larg), fühlt er sich zunächst wie ein Outsider. Unter dem Banner des Ordens kämpft er gegen die "Corpse Brigade" und stürzt sich in den Strudel der Ereignisse, die schließlich zum Löwenkrieg führen. Aber wie's eben so ist: Je tiefer er in die Intrigen verwickelt wird, desto mehr verliert er den Glauben an den Orden. Und dann entdeckt er hinter den Frontlinien Pläne, die weit über den Kampf um Macht hinausgehen... Aber keine Spoiler. Ramza hält dennoch unbeirrt an seinen Idealen fest; geleitet von einem festen Sinn für Gerechtigkeit und dem Wunsch, das Vermächtnis seines Vaters zu ehren.

Im Spiel beginnt er als Squire, doch im Unterschied zum gewöhnlichen Pöbel verfügt er über eine größere Auswahl an Waffen und Skills. Als Hauptcharakter bleibt er untrennbar mit der Geschichte verbunden und ist in jeder zentralen Schlacht gesetzt. Er hat also viel zu tun! So verkörpert Ramza den moralischen Kern von Final Fantasy Tactics, einen Helden, der trotz Verrat und Täuschung seinem Weg treu bleibt.

Er tritt zu Beginn als Mitglied einer Söldnertruppe auf, jung und voller Ideale, die bald auf die harte Probe gestellt werden. Ein Auftrag führt ihn zu einer Prinzessin, die er beschützen soll, und zu einem Freund aus Kindheitstagen, dessen Schicksal eng mit seinem eigenen verknüpft ist. Was zunächst wie eine klassische Heldenerzählung wirkt, verwandelt sich schnell in ein Netz aus Intrigen, Täuschungen und politischen Spielen. Schon nach den ersten Kämpfen springt die Handlung ein Jahr zurück: Ramza ist Schüler an der Akademie, Seite an Seite mit Delita, dem Freund seiner Jugend. Gemeinsam bekämpfen sie Banditen, stehen am Krankenbett seines sterbenden Vaters und erleben, wie schwer das Gewicht des Namens Beoulve lastet. Während sein Bruder Dycedarg die Geschicke der Familie übernimmt, wird Ramza klar, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse kaum noch erkennbar sind.

Final Tactics Ivalice Screenshots
Bild: (C) Square Enix

Tja, und diese Ambivalenz durchzieht das gesamte Spiel. Final Fantasy Tactics erzählt nämlich keinen leichten Stoff, sondern eine Geschichte, die von Zweifeln lebt, von religiösen Machtkämpfen, von Idealen, die an der Realität zerbrechen. Es gibt keine Romanzen, keinen Humor, keine leichten Zwischentöne - alles ist von Ernst und Schwere durchzogen wie ein notarieller Ehevertrag. Der "Krieg der Löwen" macht aus jeder Entscheidung eine Last, aus jedem Gespräch einen Schritt tiefer in den Abgrund von Verrat und Loyalität.

BTW: Besonders markant ist die Sprache. Altmodisch, voller Begriffe, die fast wie aus einem Theaterstück wirken, mit einer Sprachmelodie, die man heute kaum noch hört. Wer Digger in jedem seiner Sätze einbindet, der wird hier Probleme haben. Manche Spieler müssen Sätze zweimal lesen (oder dank dem deutschen Bildungssystem 5 oder 10 Mal), andere genießen den Reichtum dieser Ausdrucksweise, die jeden Dialog wie einen Auftritt auf einer Theater-Bühne erscheinen lässt. Die neuen Synchronsprecher tragen dazu bei, dass die Worte Gewicht bekommen: Zum Beispiel Joe Pitts, er verleiht Ramza eine Stimme, die mit ihm wächst (vom Schüler zum Gejagten, vom Ausgestoßenen zum Anführer).

Cidolfus klingt wie ein Echo aus einer vergangenen Zeit, schwer und voller Prinzipien. Selbst Nebenfiguren erhalten eine Präsenz, die man in Spielen dieser Art selten findet. Doch Herzstück bleibt - wie bei Strategie RPGs üblich - das Kampfsystem: Rundenbasiert (endlich), klar strukturiert, aber unbarmherzig in seinen Konsequenzen. Jeder Char bewegt sich über ein Gitter aus quadratischen Feldern (also keine Hexaglotfelder), jede Position entscheidet über Reichweite und Trefferchancen. Höhenunterschiede verschaffen z.B. Vorteile, enge Durchgänge zwingen zu cleveren Manövern. Wer falsch zieht, verliert. Die Missionen reichen von der Auslöschung aller Gegner bis zum Schutz einzelner Figuren, die unter keinen Umständen fallen dürfen.

Richtig cool ist die Freiheit im Klassensystem: Mehr als zwanzig (!) Berufe stehen zur Auswahl, vom klassischen Ritter über Weiß- und Schwarzmagier bis hin zu Dragoon oder Orator. Mit jedem Kampf sammeln die Helden Job-Punkte, mit denen sich neue Fähigkeiten erlernen lassen. Diese lassen sich kombinieren, wodurch zig Mixe entstehen: Ein Ritter, der zaubert, ein Magier, der wie ein Dragoon springt, oder ein Heiler, der seine Gegner rhetorisch beeinflusst. Was es nicht alles gibt... Manche Kombis brechen das Balancing, andere erfordern Fingerspitzengefühl. Genau darin liegt aber auch der Reiz, ganz nach dem Motto: Experimentieren, scheitern, neu denken.

Final Tactics Bild
Bild: (C) Square Enix

Die FFT-Neuauflage schraubt am Schwierigkeitsgrad. Im "Tactician"-Mode schlägt die KI erbarmungslos zurück, jeder Fehler ist bitter. Manche Fähigkeiten wurden geschwächt, andere gestärkt, Schwarzmagier profitieren von schnelleren Zaubern, Teleport wurde verteuert. Auf Standard-Schwierigkeit bleibt das Game zugänglicher, doch auch hier gilt: Planung schlägt Leichtsinn.

Die Karten wirken wie handgefertigte Schachbretter... Brücken, Mauern, Hügel, Engpässe - alles zwingt den Spieler, seine Moves zu durchdenken. Mal ist es sinnvoll, den Gegner einzukesseln, mal lohnt es, nur einzelne Figuren vorzuschicken. Jede Arena fühlt sich einzigartig an, keine wiederholt die andere, das macht Fun. Damit der Spielfluss nicht ins Stocken gerät, bietet die Neuauflage moderne Hilfen. Die Scharmützel lassen sich beschleunigen, Zufallsgefechte überspringen oder gezielt provozieren, wenn man seltene Gegner sucht. Side Quests wie die "Errands" bringen kleine Stories, Kohle aka Geld und gelegentlich Schätze. Neu sind auch Bücher, die Nebenerzählungen liefern, doch wirken sie sperrig und schwerfällig. Für Sammler interessant, für die Haupthandlung eher verzichtbar.

Technisch wurden Ladezeiten fast eliminiert, Nebenquests klarer markiert, die Bedienung und das UI geschmeidiger. Grafisch bleibt die Neuauflage leider, leider dezent zurückhaltend. Die Charaktere bewegen den Mund, was nervt und strange aussieht... Doch die neuen Stimmen überdecken diesen Mist. Nach einer Weile stört es kaum noch.

Die Musik stammt unverändert aus dem Original, Gott sei Dank! Keine orchestrale Neuaufnahme, keine moderne Überarbeitung, worauf echt niemand Bock hätte. Manche hätten sich das gewünscht. Ich nicht. Und ich kenne auch keinen, der das gewollt hätte. Doch auch so bleibt der Soundtrack kraftvoll, voller Dramatik und Emotionalität, und begleitet die Story perfekt. Am Ende zählt vor allem, dass Final Fantasy Tactics: The Ivalice Chronicles dieses Mega-Spiel wieder für ein neues Publikum zugänglich macht. Für Veteranen ist es eine Rückkehr in eine Welt, die sie nie vergessen haben. Für Newbies ist es ein Tor zu einem zeitlosen Classic, der mit all seiner Schwere und Tiefe immer noch Bestand hat; eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die Respekt vor dem Ursprung zeigt, ohne auf Komfort zu verzichten.

Final Fantasy Ivalice Tactics Screenshot
Bild: (C) Square Enix

Die Welt von Ivalice lebt erneut und hoffentlich auch noch sehr lange. Adel kämpft gegen Volk, Kirche gegen Wahrheit, Familien zerbrechen, Freundschaften werden im Feuer des Krieges geprüft. Worte voller Pathos, Kämpfe voller Taktik, Musik voller Tragik - und eine Geschichte, die bleibt.

Und wer will, kann sich auch das Spinoff Final Fantasy Tactics: The War of the Lions reinziehen. Es begann erst Ende 2005 seine Entwicklung und wurde erstmals gegen Ende 2006 offiziell vorgestellt. Die Producer waren Takamasa Shiba und Shingo Kosuge von Square Enix, beide bereits lange Fans des Originals, noch bevor sie bei SE tätig wurden. Aber: Zu Beginn standen Zweifel im Raum, ob ein so umfangreiches Spiel überhaupt für eine Handheld-Konsole (Sonys PSP) geeignet sei und ob sich der gesamte Inhalt technisch auf einer "UMD" (die Disc der PSP) unterbringen ließe.

Das Team wollte die Neuauflage mit Bonusinhalten bereichern, ohne dabei das bewährte Spielgleichgewicht zu stören. So entstand die neue Klasse des Dunkelritters, die von Cecil Harvey aus Final Fantasy IV inspiriert war, während der Onion Knight auf den Charakteren aus der damals frisch veröffentlichten 3D-Version von Final Fantasy III basierte. Beide Jobs wurden gezielt im Hinblick auf den neuen PvP-Modus entwickelt, um den Mehrspielerpart abwechslungsreicher zu gestalten. Überlegungen, auch Klassen wie den Rotmagier oder Blaumagier einzuführen, wurden verworfen. Ebenso blieb eine geplante Klasse, die auf Ramzas Vater beruhen sollte, unausgeführt, da sich kein stimmiges Konzept für Waffen und Fähigkeiten finden ließ.

Die Entwickler griffen zudem Anregungen aus Final Fantasy Tactics Advance auf. Dort waren Mehrspielermissionen und Item-Tausch positiv aufgenommen worden, weshalb auch The War of the Lions um drahtlose Verbindungsfunktionen erweitert wurde. Der Untertitel "War of the Lions" war teilweise eine Anspielung auf diese neuen Multiplayer-Elemente.

Final Fantasy Tactics Screenshot Chronicles
Bild: (C) Square Enix

Ein weiterer wichtiger Schritt war die Überarbeitung der englischen Lokalisierung, da die ursprüngliche Fassung viel Kritik erfahren hatte: Joseph Reeder, zuvor an der Übersetzung von Final Fantasy XII (ebenfalls ein cooles RPG) beteiligt, leitete die Neuübersetzung, bis er das Projekt verließ und Tom Slattery die Rolle übernahm. Für die englische Version wurde zusätzlich Sprachausgabe eingeführt, die in der japanischen Fassung weiterhin fehlte. Japanische Stimmen für die neuen Zwischensequenzen standen zwar zur Diskussion, wurden aber letztlich verworfen, da sie unpassend gewirkt hätten, solange der Rest des Spiels stumm blieb. fm








Videoquelle: Yamatufa Gaming, Square Enix

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