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Test: Jet Set Radio

Daten:
System: Dreamcast
Entwickler: Smilebit
Vertrieb: Sega
Version: Japan
Release: 29.06.00 (Japan)
Test in GAMEFRONT 32 (08/00)


Graffiti, Skater und starke Beats: Straßengangs und Polizei liefern sich in einem der coolsten Dreamcast-Titel ein innovatives Katz- und Maus-Spiel im durchgestylten Tokyoto.


In Tokyoto geht es bunt her: Um das triste Stadtleben wenigstens optisch aufzupäppeln, besprühen Straßengangs Gebäude, Autos und Gehwege mit Graffiti Tags. Die Obrigkeit sieht das illegale Treiben der Gangs - in Fachkreisen auch Rudes genannt - gar nicht gerne. Die Polizei ruft eine Sondereinheit unter der Leitung des psychopathischen Cops Onishima ins Leben, der die Rudes hinter Schloss und Riegel bringen soll.

Allerdings besitzen die Rudes die neuesten
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mit Nitrium-Batterien ausgerüsteten Inline-Skates und hängen ihre Verfolger in Null komma Nichts ab. Angetrieben von der Musik des Piratensenders "Jet Set Radio" lauschen sie den Rap- und Techno-Klängen von "Professor K.", während sie durch die Tokyoto-Stadtteile skaten - immer auf der Suche nach frischen Graffiti-Plätzen. In Sega's Jet Set Radio übernimmt man die Rolle von Beat, einem Skater, der seine eigene Gang gründet. Einen Namen hat er schon ("GGs"), Mitglieder allerdings noch nicht.

Bevor man sich in den drei turbulenten Stadtteilen von Jet Set Radio austobt, müssen Gang-Mitglieder für die GGs rekrutiert werden. Allerdings schließen die sich nicht jedem dahergelaufenen Skater an. In einer Art Trainings-Modus macht man sich mit der Steuerung und allen Bewegungen vertraut. Das blonde Girlie Gum fordert einen zuerst heraus: Sie grindet über einen Zaun, schnappt sich ein paar Spraydosen, verziert parkende Autos mit ihren Graffiti-Tags und springt auf ein Wagendach. Nur wenn man all ihre Aktionen nachmacht, schließt sich Gum der Gang an.

Danach folgt Corn, der in einem blauen Arbeitsdress steckt. Genau wie bei Gum geht es darum seine Aktionen zu kopieren und damit zu beweisen, dass man als Anführer einer Rude-Gang würdig ist.

Im Hauptquartier lungert die dreiköpfige Graffiti-Bande herum und wartet auf ihren Einsatz. Für den ersten Stadtteil sucht man sich zunächst einen Skater aus. Jeder unterscheidet sich in den Punkten Ausdauer/Kraft, Technik und Graffiti. Die Kraft, die durch Stürze oder Verletzungen schrumpft, ist auf dem Bildschirm mit einer Energieleiste zu erkennen. Hinter Technik verbergen sich Sprungvermögen und Skater-Fähigkeiten, während Graffiti anzeigt, wie gut derjenige seine Tags an die Wand sprüht.

In der Stage angekommen, geht es gegen das tickende Zeitlimit auch schon los. In einer Von-Hinten Ansicht blickt man auf den Skater seiner Wahl. Der Analogstick versetzt ihn mit normaler Geschwindigkeit in die gewünschte Fahrtrichtung. Für ein Speed-Up, das den Skater für kurze Zeit enorm beschleunigt, genügt ein Druck auf die R-Taste. Die L-Taste zentriert die Kamera und sprayt ein Graffiti-Tag. Mit A sind verwegene Sprünge über Autos, Parkbänke und Abgründe möglich.

Auf den Straßen rollt der Berufsverkehr und auf den Gehwegen herrscht munteres Treiben unter der Bevölkerung. Während die verschreckten Passanten aufgeregt zur Seite hechten, sobald man sich ihnen nähert, kennen Autos und Busse keine Gnade: Statt zu bremsen überrollen sie den Skater gnadenlos und lassen seine Energieanzeige schrumpfen. Keine Chance haben dagegen Schilder, Preistafeln vor den Geschäften oder Fahrräder, denn sie kippen um sobald man über sie hinweg-skatet.

Treppengeländer, Zäune, Telefonkabel und Leitplanken sind bestens zum "Grinden" geeignet: Bei vollem Tempo draufspringen und schon grindet der Skater mit glühenden Rollen über sie hinweg.

Die Skater beherrschen jede Menge Tricks und Kunststücke. Sie grinden an einer Wand entlang, vollführen Salti und wirbeln wie Tony Hawk durch Luft. Für diese spektakulären Aktionen hagelt es kräftig Bonus-Punkte. In jedem Level müssen Tags an Mauern, Häuserfassaden und auf Böden gesprayt werden.

Die Orte sind durch einen großen, roten Pfeil gekennzeichnet und fallen bereits von weitem auf. Sind alle Grafftis an den roten Punkten der Stadt verteilt ist der Level geschafft. Wer Bonus-Punkte einheimsen will besprüht zusätzlich die Objekte, die mit einem grünen Pfeil markiert sind.

Beim Anbringen der Tags hat sich Sega etwas ganz Besonders einfallen lassen. Kleine Tags finden ihren Platz an der Wand bereits durch einen einzelnen Knopfdruck. Bei einem 3 mtr breiten Graffiti gibt es zusätzlich Daumen-Gymnastik: Mit überwiegend halbkreis- oder kreisförmigen Drehungen wird das analoge Steuerkreuz bewegt - ähnlich wie bei Special-Moves in einem Prügelspiel. Eine 180 Grad Drehung nach links unten, wieder zurück nach oben und ein satter 360 Grad Turn pinseln das Logo an die Mauer.

Jedes Graffiti benötigt Farbe, die in Spraydosen in der Stadt zu finden ist. Einfach einsammeln und schon ist der Vorrat wieder gefüllt. Der Cop Onishima sieht das Geschmiere hingegen gar nicht gern. Im Polizeifunk, den jeder Skater dank mobilen Radio mitverfolgt, ruft er Verstärkung herbei. Rückt er einem
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in den ersten Stages noch mit lahmen Hilfs-Polizisten zu Leibe, so verfolgt er einen später mit Panzern, Kampfhubschraubern und startet Tränengas-Angriffe.

Selbst vor dem Einsatz von Flammenwerfern oder Scharfschützen mit Laser-Zielerfassung schreckt der durchgeknallte Bulle nicht zurück. Auf einer Karte, die im Pausemodus aktiviert wird, ist die Position von Onishima auf einem Stadtplan eingezeichnet. Haben die Cops einen erwischt, halten sie sich an dem Skater fest, zerren an seinen Beinen oder knüppeln auf ihn ein. Um sich in Sicherheit zu bringen, springt man auf ein Hausdach oder entkommt durch die Kanalisation. Der nächste Rettungsweg ist mit einem orangen Pfeil markiert, der sich ähnlich wie ein Kompass stets auf den nächstgelegenen Fluchtweg ausrichtet.

Aber nicht nur die Polizei hat es auf einen abgesehen: Auch feindliche Gangs, die sich in den Stadtteilen breitgemacht haben, verteidigen ihr Revier. Hat man ihre Tags übersprüht, stellen sie sich zu einer Art Endkampf: Sie fahren wild durch die Gegend und man versucht sein Tag auf ihren Rücken zu sprayen. Diese Erniedrigung ist zuviel für sie - die feindliche Gang räumt das Revier und macht Beat's Truppe Platz.

Wer so viel Staub aufwirbelt, wird schnell bekannt und so tummeln sich ständig neue Skater vor dem Headquarter, um in Beat's "GG"-Gang mitzumischen. Bevor sie sich anschließen und als aktive Spielfigur zur Verfügung stehen, muss erneut ein Duell gegen den Neuankömmling ausgetragen werden, ganz wie zu Beginn von Jet Set Radio.

Im weiteren Verlauf gibt es eine Art "Time Attack"-Modus, in dem man Tags in einem Gebiet innerhalb kürzester Zeit sprayt sowie Wettrennen gegen andere Skater austrägt. In einem Logo-Editor entwirft man seine eigenen Graffitis, die sich selbstverständlich auch an die Wände sprühen lassen.

Grafisch verblüfft Jet Set Radio mit der neuartigen Cell-Shading Technik, durch die das Spiel einen einzigartigen Comic-Style-Charakter erhält. Die Figuren besitzen dadurch einen 2-D Look und heben sich klar von der übrigen Umgebung ab, die zwar unter Pop-Ups leidet, aber mit 30 fps scrollt.





Ah ja, was haben wir denn da? Ein originelles und technisch ansehnliches Dreamcast-Spiel - also mit anderen Worten: Ein Spiel, das wieder keiner kaufen wird. Zumindest in Japan, denn den Jungs da drüben muss durch die ganzen Erdbeben schon gewaltig das Hirn aus den Schädeln gerüttelt worden sein. Anders kann ich's mir nicht erklären, warum Jet Set Radio bei denen wieder mal ein Flop ist. Aber das soll uns nicht weiter jucken, sollen sie doch bis zum jüngsten Tag an Geschmacksverirrung leiden.

Wenn man die ersten Minuten in Jet Set Radio verweilt, stolpert man unweigerlich über den ungewöhnlichen "Cell Shading" Grafik-Stil. Die Charaktere sehen aus, als wären sie einem Comic entsprungen. Der teilweise verspätete Grafikaufbau am Horizont ist zwar kein Beinbruch, sieht aber trotzdem etwas merkwürdig aus, zumal Jet Set Radio nur mit 30 fps läuft: Fährt man auf einer Straße entlang, ist in der Ferne nur der nackte Asphalt zu sehen. Nach ein paar Metern springen plötzlich ein paar Streifenwagen ins Bild, die auf der
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Straße stehen. Da man aber hauptsächlich auf den Vordergrund und seinen Skater achtet, fällt das weniger ins Gewicht als wenn es sich um ein Rennspiel handeln würde.

In den riesigen Stages macht sich ein weiterer Schwachpunkt bemerkbar: Die Kamera. Irgendwie sehe ich keinen Sinn darin, wenn die Kamera bei einem 180 Grad Turn des Skaters in ihrer Position verharrt und ich ihn von vorne sehen darf. Besonders in schmalen Gassen, Treppenhäusern oder sehr eng gezogenen Kurven, die keine Seltenheit sind, muss die Kamera ständig per L Button nachjustiert werden.

Das Anbringen der Tags per Analogstick bereitet keine Probleme, außer dass ich bei längeren Tags manchmal mit dem Daumen vom Stick rutschte [Kein Wunder, bei solchen verschrumpelten Wurstfingern. gez. d. Layouter]. Trotzdem macht es ungeheuren Spaß die Wände vollzukleistern. Die Boss-Fights gegen die einzelnen Gangs schwanken zwischen leicht bis fast unschaffbar hin und her. Am schlimmsten war wohl die Poison Jam Gang in den Abwasserkanälen. 2 Tage, richtig gelesen, ganze 2 Tage kurvte ich wie ein Blöder hinter den Typen her. Nichts, keine Chance. Oft brach ich den Versuch genervt ab und ballerte das Pad gegen die Wand (es hält mehr aus als das N64 Pad!).

Die anderen Kämpfe gegen die Gangs gestalteten sich weniger problematisch und waren nach kurzer Zeit zu schaffen. Die darauffolgende Girlie-Clique schaffte ich sogar mit einem einzigen Versuch. Aber die Poison Jam Gang... Da haben es die Programmierer ein bisschen übertrieben.

Der Soundtrack ist erste Sahne, was bei Sega-Titeln ja keine Selbstverständlichkeit ist. Nur der Song "Super Brother" ist an Unerträglichkeit und Qual nicht mehr zu übertreffen - abschalten! Ein paar Stadtteile mehr hätten auch nicht geschadet, ebenso wie ein 2 Player Modus. Die Möglichkeit eigene Graffitis zu entwerfen ist schön, interessiert mich persönlich aber nicht. Seit seligen Koalapainter-Zeiten habe ich meine Malerkarriere wegen "künstlerischer Unfähigkeit" an den Nagel gehängt.

Ich bezweifle, dass Jet Set Radio einen ähnlichen Erfolg wie Crazy Taxi haben wird. Dazu ist es eigentlich schon wieder zu kompliziert und wer mit dem ganzen "Skater Stuff" nichts am Hut hat, der wird sowieso nichts mit dem Teil anfangen können. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass Jet Set Radio in jeglicher Hinsicht ein durchgestyltes, außergewöhnliches Spiel ist. Das audiovisuelle Kunstwerk motiviert für Wochen und hat sich einen Platz unter den zehn besten Dreamcast-Titeln allemal verdient. Cool und trendy: Jet Set Radio bringt frischen Wind in die Videospiele-Welt.





Originell, witzig, motivierend - so lässt sich Jet Set Radio am ehesten in Kurzform beschreiben. Von innovativ bis "gut geklaut" grast Jet Set Radio die gesamte Palette an Zutaten ab, die einen Top-Titel ausmachen.

Die Innovation liegt bei Jet Set Radio weniger in den einzelnen Gameplay-Elementen, sondern vielmehr in der erfrischenden Mixtur des ganzen. Das Anbringen der Tags, das unbeschwerte Herumfahren und - springen sowie die Flucht vor den Cops markieren die Eckpfeiler von Jet Set Radio, über denen der Spielspaß wie ein Trampolin gespannt ist und passend zur coolen Musik grinsend auf und ab hüpft.

Eingebettet in einer erfrischenden "Cell-Shading"-Grafik ergibt sich hieraus ein Erlebnis, das Fließbandproduktionen wie Tomb Raider als einfallslose Auftragsarbeiten gelangweilter Buchhalter von Großkonzernen entlarvt. Das völlige Hineinversetzen in die Umgebung wird speziell beim "Grinden" deutlich: Ob Geländer, Leitplanken oder Kanten, es gibt nahezu nichts, das nicht zum grinden geeignet ist. Experimentieren erwünscht!

Die Cops übernehmen den Part der Clowns. Besonders
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witzig sieht es aus, wenn sie sich am Skater festklammern oder wie verrückt auf ihn einprügeln. Polizei-Chef Onishima ist eine tickende Spaßbombe auf "Crack": Sind seine anfänglichen Attacken noch amüsant, so explodieren sie in schallendes Gelächter, wenn der gestresste Cop mit Panzern, Flammenwerfern oder Kampfhubschraubern verzweifelt Jagd auf den Skater macht.

Allerdings blockieren einige Steine die polierten Inline-Skates von Jet Set Radio und bringen das Spiel in manchen Bereichen unschön ins Stolpern. Den Anfang macht die Kameraführung, die sich viel zu gemütlich hinter dem Skater herbewegt und mit dessen pfeilschnellem Tempo nicht mithält. Bei raschen 90 Grad Turns verharrt sie in ihrer Position und zeigt den Skater nicht von hinten, sondern von der Seite. Entsprechend verändert sich auch das Joypadkommando, von "vorne" nach "links" (bzw. "rechts"). Zentriert man die Kamera mit L nach, ist der Skater wieder von hinten zu sehen, doch muss man das Steuerkreuz nun nach vorne und nicht mehr zur Seite drücken. Das Ergebnis ist, dass man häufig nicht sieht, wohin man eigentlich fährt. Beim Überqueren einer Straße wird das umso mehr deutlich und Kollisionen mit dem Gegenverkehr sind keine Seltenheit.

Die Möglichkeit, sich wenigstens mit dem digitalen Steuerkreuz einen Rundumblick zu verschaffen, ist auf der "To Do"-Liste der Designer wohl von einem Graffiti übersprüht worden. So steht man etwas ratlos in den Straßenschluchten von Tokyoto herum, wenn sich der rote Pfeil für's nächste "Tag" hoch oben über den Dächern befindet. Aber wer sucht, der findet.

Die Kartenfunktion, die sich nur im Pause-Modus aufrufen lässt, ist für eine optimale Orientierung fast ungeeignet. Teilweise sind wichtige Punkte wie z.B. eine U-Bahn Einfahrt oder Brücken-Auffahrten nicht eingezeichnet. Erst nach stundenlangen Stadtrundfahrten ist man mit dem Szenario vertraut. Die Positionen der Cops fehlen ebenfalls, und ihnen nur anhand ihrer Schrittgeräusche zu entkommen, ist nicht immer ganz einfach.

Zwar ist Onishima eingezeichnet, aber als so großes Portrait, dass es ebenfalls nur zur groben Positionsbestimmung ausreicht. Rast man durch mehrere Stadtteile, fehlen ebenfalls sämtliche Verbindungsstrecken. Sinnvoller wäre es gewesen, wenn sich eine detailliertere und größere Karte per Buttondruck optional auf dem normalen Bildschirm einblenden ließe.

Grindet man auf einem Geländer und will per A-Taste herunterspringen, landet man zuweilen wieder auf dem Geländer. Grund: Der Rechner denkt, man wolle auf dem Geländer bleiben und zieht einen wie einen Magneten ständig zu sich zurück. Je weniger Tempo man besitzt, desto schwerer ist es vom Geländer wegzukommen.

Das unbeschwerte Skaten, das mit Crazy Taxi-Leichtigkeit auch blutige Anfänger zu Begeisterungsstürmen hinreißt, wird durch einige ziemlich harte Boss-Kämpfe aus der Bahn geworfen. Speziell der Kampf gegen die "Poison Jam"-Gang in der Kanalisation, bei dem man auf die Rücken der Drei das eigene Tag sprühen muss, gestaltet sich zur Nervenprobe. Die Poison Jams rasen mit Höchstgeschwindigkeit über den engen Kurs, springen fehlerfrei durch die Gegend und hängen einen mit draufgängerischen Manövern ab. Kommt man ihnen zu nahe setzt es Prügel und die Energieanzeige schrumpft. Es ist zwar nicht unmöglich den Kampf zu meistern, aber sehr strapaziös. Letzter Wermutstropfen: An einen Mehrspieler-Mode hat im Hause Sega leider niemand gedacht.

Die Inline-Skater in Jet Set Radio hängen das PS-starke Crazy Taxi locker ab und der Spielwitz rast fast ungebremst in höchste Wertungsregionen vor. Das Gameplay offenbart mit jedem vollendeten Graffiti mehr Tiefgang und motiviert solange, bis die letzte Spraydose verbraucht ist. Optisch eigenwillig, akustisch überwältigend, verdeutlicht Jet Set Radio nur zu gut, warum es sich lohnt einen Dreamcast zu besitzen.



Spielspaß-Wertung




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