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Die Lösung zu The Outer Worlds 2

The Outer Worlds 2 führt das Sci-Fi-Rollenspiel von Obsidian Entertainment mit einer neuen Geschichte, frischer Crew und erweiterter Technik fort. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Agenten des Erdenrats, der auf der Kolonie Arcadia rätselhafte Risse untersucht, die das Überleben der Menschheit bedrohen. Inmitten rivalisierender Fraktionen, religiöser Aufstände und machtgieriger Konzerne entfaltet sich eine Handlung, in der jede Entscheidung Einfluss auf Verbündete, Feinde und den Verlauf des Konflikts nimmt. Spielerische Freiheit, Charakterentwicklung und 4K-Grafik sorgen für ein intensives, modernes Rollenspielerlebnis, das Ihr mit dieser Lösung perfekt meistert.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Lösung zu The Outer Worlds 2

2. Unsere Spielinfos und Meinung


THE OUTER WORLDS 2 Komplettlösung Gameplay FULL GAME (4K 60FPS)


Komplettlösung The Outer Worlds 2 für PS5, Xbox Series und PC mit allen Kämpfen, Skills, Haupt- und Nebenmissionen. Gameplay Walkthrough PS5 Pro Xbox Series X PC No Commentary 2160p 60fps HD let's play playthrough review guide This gameplay will include ... The Outer Worlds 2 Gameplay Walkthrough PS5 Pro Xbox Series X PC No Commentary 2160p 60fps HD let's play playthrough review guide This gameplay will include...

The Outer Worlds 2: Spielinfos & Meinung

22 Jahre gibt es Obsidian Entertainment schon. Doch erst seit 2018 gehört es zu den Xbox Game Studios. Eigentlich dachte man, die machen jetzt mal ein Remake von Fallout: New Vegas. Aber OK, mit The Outer Worlds 2 legen sie nochmal eine drauf. Verloren zwischen Sternen und Machtspielen entfaltet sich in The Outer Worlds 2 für PlayStation 5, Xbox Series und PC (leider noch nicht für Switch 2, aber vielleicht kommt das Game dafür noch) ein neues Kapitel des Chaos im All. Auf den vier Planeten von Arcadia entstehen gefährliche Risse, die die Stabilität des Universums bedrohen. Woher die kommen, keine Ahnung. Auch Wissenschaftler sind mal wieder ratlos. Also formieren sich Fraktionen und auch Intrigen entstehen. Drei Mächte kämpfen um die Vorherrschaft, die allesamt seltsame Namen haben: "The Order", "Auntie's Choice" und "The Protectorate".

Und mittendrin steht der Commander der "Earth Directorate", ein Mensch mit Verantwortung, Zweifel und Pflichtgefühl. Ob er das Universum wirklich retten oder in die ewigen Jagdgründe führen wird, entscheidet allein der Spieler - in einem megacoolen Rollenspiel, das jede Entscheidung spürbar macht und über fast dreißig Stunden hinweg bei Laune hält.

The Outer Worlds 2
Bild: (C) Obsidian Entertainment

Schon die ersten Minuten machen deutlich, dass Obsidian Entertainment seine bewährten Stärken weiterentwickelt hat: Die Story ist dicht, der Ton präzise, die Welt lebendig und glaubwürdig. Die Reise beginnt auf einer einsamen Raumstation; doch schnell wächst das Abenteuer zu einem Strudel aus Verrat, Täuschung und unerwarteten Entdeckungen. Von grünen Dschungeln über verlassene Forschungsbasen bis zu eisigen Gebirgspässen führt der Weg durch Landschaften, die ebenso schön wie strange und gefährlich sind. Unterwegs schließen sich sechs Begleiter an... alle mit eigener Vergangenheit, eigenen Zielen und Fehlern. Nur der Roboter V.A.L.E.R.I.E. bleibt ohne Emotionen wie ein Star Trek Vulkanier - also so was wie ein "mechanischer Schatten" im Hintergrund oder so. Die anderen Chars wirken dagegen umso menschlicher: verletzlich, widersprüchlich, manchmal unberechenbar. Und das Beste: Ihre Konflikte und Entscheidungen formen das Geschehen auf spürbare Weise.

Wie schon beim Vorgänger The Outer Worlds aus dem Jahr 2019 sind Entscheidungen mal wieder das Herz des Spiels: Jede Handlung, jeder Plausch, jeder Battle kann Konsequenzen haben, also fast so wie im echten Leben (die Welt erinnert sich!). Zwar bleibt das Geflecht aus Möglichkeiten kompakter als in einem Baldur's Gate 3, doch Obsidian gelingt es, mit gezielten Wendungen Spannung zu erzeugen. Schon die Charakter-Creation ist krass: Wer sich auf Charisma konzentriert, kann Konflikte durch Diplomatie lösen. Wer Stärke wählt, greift lieber zur Waffe. Technikfreaks hacken sich durch Sicherheitsnetze, Sprachkünstler überzeugen mit Worten. Jede dieser Entscheidungen prägt das Spielgefühl, öffnet Wege oder verschließt sie. Als Zwischenfazit kann man einschieben: Es ist diese stille Macht der Wahl, die den Reiz von The Outer Worlds 2 ausmacht.

The Outer Worlds 2 Bild
Bild: (C) Obsidian Entertainment

Das Kampfsystem zeigt sich (endlich) spürbar verbessert. Ob mit Maus oder Controller - Waffen wirken geiler, wuchtiger, Treffer präziser. Der Rückstoß fordert Konzentration, das Trefferfeedback ist nämlich so richtig stark. Pistolen, Gewehre und schwere Hämmer stehen zur Wahl, doch Spezialisierung lohnt sich. Wer so dumm ist, seine Skills zu breit aufzustellen, der kriegt später eben eine Schelle. Rüstungen verschleißen, Munition ist sauknapp, und nicht jeder Feind lässt sich mit roher und brutaler Gewalt besiegen. Und die Moral von der Geschicht': Manchmal sind Worte mächtiger als Kugeln (aber nur manchmal). Zocker, die auf Redekunst und Rumlabern setzen, halten sich besser zurück und überlassen den Kampf ihren devoten Begleitern. Wer lieber selbst mit Vergnügen zuschlägt und Bud Spencer Klatschen austeilt, spürt das Gewicht und den Wumms jeder Bewegung. Unterm Strich: Die Kämpfe sind zwar fordernd, aber niemals unfair.

Technisch präsentiert sich The Outer Worlds 2 in starker Form. Auf PlayStation 5 und Xbox Series X läuft es flüssig, auf dem Gaming PC beeindruckt die Unreal Engine 5 mit gestochen scharfer Grafik und stabiler Frame Rate. Innenräume erreichen bis zu 120 fps, Lichteffekte schaffen Tiefe und Atmosphäre (nur auf älteren Systemen muss man Abstriche machen). Farbkontraste, Reflections und Schatten sind beeindruckend, und selbst kleine Außenposten wirken lebendig und funktional.

Eine Besonderheit bleibt der Verzicht auf klassische Einschränkungen: Es gibt keine Ausdaueranzeige und kein Inventarlimit, was aber auch echt keiner braucht. Der Commander kann rennen, springen, klettern, plündern, ohne Grenzen, so wie er will. Was ein Spaß! Doch jede Freiheit hat ihren Preis. Wer zu viel stiehlt oder moralische Grenzen überschreitet, entwickelt sogenannte "Flaws". "Flaws" sind Schwächen, die aber zugleich neue Vorteile ermöglichen. Dieses System sorgt für eine glaubwürdige Balance aus Risiko und Belohnung. Die Macher betonen: Spielerisches Verhalten formt den Charakter, nicht umgekehrt.

The Outer Worlds 2 Screen
Bild: (C) Obsidian Entertainment

Die Gespräche gehören zu den Höhepunkten des Games. Obsidian beweist erneut, dass sie das Schreiben einfach total meisterhaft beherrschen wie keiner Zweiter: Alle Dialoge sind intelligent, humorvoll, manchmal zynisch, aber nie künstlich. Die zickigen Begleiter widersprechen einander, zweifeln an Entscheidungen, kommentieren moralische Dilemmata. Die Synchronsprecher sind exzellent und verleihen jedem Char Gewicht. Ein einziger Satz kann über das Schicksal ganzer Kolonien entscheiden. Wer gut verhandelt, verhindert Kriege. Wer unbedacht antwortet, entfesselt sie. Naja, egal... Viele Missionen lassen sich nur mit bestimmten Fähigkeiten lösen, andere bleiben verschlossen, wenn man sich in einer entscheidenden Szene falsch verhält. Dadurch entsteht echter Wiederspielwert, was auch gut geht, weil das Spiel nicht so lang ist. Bei einem 100 Stunden Brocken hat wohl keiner Bock, nochmal von vorne anzufangen.

Das Fortschrittssystem motiviert voll: Alle fünf Levels erhalten Gefährten neue Fähigkeiten, die endgültig bleiben. Der Commander kann z.B. Gesundheit, Ausdauer oder Intelligenz verbessern, Ressourcen opfern, um göttliche Boni zu erhalten. Jede Entscheidung verändert die Balance des Spiels... Wer planlos Punkte verteilt, wird bestraft, wer strategisch denkt, wird belohnt.

Auch im Kampf überzeugt TOW2 durch Dynamik und Wucht. Explosionen reißen Gegner von den Beinen, Energieblitze durchzucken die Luft, Nahkampfschläge hallen satt durch den Raum. Jede Waffe fühlt sich anders an, jede Modifikation verändert das Spielgefühl. Elemente wie Feuer, Säure oder Elektrizität sorgen für spektakuläre Effekte, die man gesehen haben muss. Und wenn inmitten eines Sturms zwei gigantische Roboter aufeinanderprallen, während Laser durch den Himmel schneiden, dann entsteht jene Art von Inszenierung, die man von Obsidian nicht erwartet hätte. Herrlich.

Die vier Hauptplaneten sind unterschiedlich gestaltet. Jeder hat seine Kultur, seine Sprache, seine Geschichte. Einige Locations wirken wie lebendige Städte, andere wie Geisterwelten. Fahrzeuge (Stromer oder Benziner) gibt es nicht - man läuft, entdeckt, nutzt Schnellreisen (Fast Travel forever!), kehrt zu alten Gebieten zurück. Aber alles im Rahmen, das Backtracking artet nicht krank aus. Die Struktur bleibt zonenbasiert, aber clever gestaltet. Statt einer riesigen offenen Welt bietet The Outer Worlds 2 kompakte Areale voller Geheimnisse, Quests und überraschender Wendungen. Und was soll man sagen: Diese Konzentration tut dem Spiel gut! Nichts (wirklich nichts) wirkt aufgebläht, nichts überflüssig. Jeder Ort erzählt eine Geschichte, jeder Fund hat Bedeutung.

The Outer Worlds II Screenshots
Bild: (C) Obsidian Entertainment

Kleine technische Schwächen gibt es aber leider trotzdem. Die Ladezeiten können lang sein, vor allem beim Wechsel zwischen Planeten. Ätzend, das geht auf den Sack und man fragt sich, warum das heute noch sein muss? Auf PlayStation 5 fehlt der 60-FPS-Modus (wtf?), was das Erlebnis "leicht" trübt. Doch sobald man spielt, vergisst man solche Details. Jedenfalls meistens... manchmal, egal. Steuerung, Kampf und Erkundung gehen fließend ineinander über. Auch hier Daumen hoch.

Akustisch überzeugt das TOW2 auf ganzer Linie. Die Waffen klingen fulminant, das Zischen der Energiegewehre hallt nach, Explosionen donnern satt. Schön. So soll es sein. Wer eine Surround Anlage hat, kommt auf seine Kosten. Auch die Nachbaren. Die Musik begleitet das Geschehen dezent, steigert sich aber zu orchestraler Wucht, wenn es darauf ankommt. Besonders die Stücke im Finale sind beeindruckend komponiert. Das ist ja fast Square Enix Final Fantasy Level. Sie verleihen den letzten Kämpfen Gewicht und Dramatik, die ein James Last so nicht hinbekommen hätte.

Grafisch bleibt The Outer Worlds 2 seiner Linie treu. Kein Fotorealismus, sondern stilisierte Science-Fiction mit klaren Farben, scharfen Konturen und leuchtenden Lichtern. Der Wechsel zwischen Tag und Nacht erzeugt eindrucksvolle Bilder, und selbst simple Innenräume erhalten durch geschicktes Lighting Tiefe. Manchmal erinnert das Game an olle Science-Fiction-Filme aus den 60er oder 70er Jahren, dann wieder an moderne Konzepte. Naja, diese Ästhetik verleiht der Welt eine eigene Handschrift - elegant, schräg, unverwechselbar. Die Performance bleibt durchweg stabil. Auch in bevölkerten Städten läuft alles flüssig. Nur die kleinere Xbox Series S (hat die überhaupt jemand?) zeigt gelegentlich Einbrüche, doch das Spielgefühl bleibt intakt. Keine Abstürze, keine gravierenden Bugs - eine Seltenheit bei Obsidian, da man von den Crash-Königen sonst ganz anderes gewohnt ist.

Der Humor ist typisch für das Studio: fein, bissig, manchmal absurd, aber nie albern. Charaktere sagen groteske Dinge mit ernster Miene, und genau das macht sie glaubwürdig. Die Welt von The Outer Worlds 2 ist überzeichnet, aber sie kennt auch ihre Grenzen. Um es philosophisch auszudrücken: Hinter der Ironie steckt Tragik, hinter dem Lachen oft Verzweiflung.

The Outer Worlds 2 Galerie
Bild: (C) Obsidian Entertainment

Und am Ende steht kein klassisches Happy End, sondern eine Bilanz. Aber keine Spoieler hier. Ja, wirklich... Man blickt zurück auf Entscheidungen, Opfer und Erfolge. Manche Begleiter überleben, andere nicht. Aber wen juckt's? Manche Welten werden gerettet, andere vergehen, was einem in bestimmten Fälle auch egal sein kann. Immerhin: Was bleibt, ist das Gefühl, an etwas Bedeutendem teilgenommen zu haben. Denn The Outer Worlds 2 ist kein Sammelspiel, kein Zahlenmonster, kein überfrachtetes Open-World-Spektakel: Es ist fokussiert, durchdacht und handwerklich stark, etwas, das man nicht alle Tage so sieht.

Obsidian beweist einmal mehr, dass große Rollenspiele nicht zwingend gigantisch sein müssen. Man hat auch keinen Bock, 80 Stunde und mehr in so ein Teil zu investieren. Entscheidend ist, was die Games erzählen (und wie sie es erzählen). The Outer Worlds 2 kennt seine Stärken: glaubwürdige Charaktere, pointierte Dialoge, moralische Tiefe und Technik auf der Höhe der Zeit. Alles wunderbare Pluspunkte. Es ist ein Abenteuer, das sowohl alte Fans als auch neue Spieler abholt, weil es weiß, worauf es ankommt: Entscheidungen, Konsequenzen und Menschlichkeit in einer unmenschlichen Welt.

Damit knüpft The Outer Worlds 2 nicht nur an die Qualitäten des Vorgängers an, sondern übertrifft sie. Und das mit Bravour! Es ist größer, präziser, schöner und bleibt doch seinem Geist treu. Wer Obsidian kennt, entdeckt die Handschrift des Teams in jedem Detail: der trockene Witz, die feine Beobachtung, der Mut zum Unbequemen. Es ist ein Spiel, das sich nicht anbiedert, sondern Haltung zeigt. Und genau das macht es zu einem der eindrucksvollsten Science-Fiction-Rollenspiele der letzten Jahre (angesichts der Konkurrenz will das auch was heißen). fm








Videoquelle: Shirrako, Xbox

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