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Die Lösung zu Dragon Quest I & II HD-2D Remake

Dragon Quest I & II HD-2D Remake vereint die ersten beiden Teile der Erdrick-Trilogie in einer aufwendig modernisierten Neuauflage. Die Neuinterpretation verbindet detailreiche Pixelkunst mit 3D-Grafik und bietet eine überarbeitete Benutzeroberfläche, schnellere Kämpfe sowie optionale Automatikfunktionen.

Die klassischen Abenteuer erzählen vom Helden Erdrick und seinen Nachfahren, die sich gegen finstere Mächte stellen, um das Reich Alefgard vor dem Untergang zu bewahren.

Der erste Teil konzentriert sich auf ein einzelnes Abenteuer, während der zweite durch Gruppenmechaniken und stärkere erzählerische Elemente erweitert wurde. Zusätzliche Komfortfunktionen erleichtern Anfängern den Einstieg, ohne den nostalgischen Charakter zu verändern. Mit orchestralen Neuaufnahmen, atmosphärischen Lichteffekten und erweitertem Inhalt erweckt das Remake die Ursprünge der Reihe auf eindrucksvolle Weise zu neuem Leben - und diese Lösung zeigt alle Quests, Dungeons und Kämpfe.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Lösung zu Dragon Quest I & II HD-2D Remake

2. Unsere Spielinfos und Meinung


DRAGON QUEST 1 HD-2D REMAKE Komplettlösung FULL GAME Guide (4K 60FPS)


Komplettlösung Dragon Quest 1 HD-2D Remake für PS5, Xbox Series, Switch 2, Switch und PC mit allen Quests, Dungeons, Bossen, Skill, Kämpfen und Geheimnissen. Gameplay Walkthrough PS5 Pro Xbox Series X PC No Commentary 2160p 60fps HD FULL GAME (4K 60FPS) No Commentary

Dragon Quest I & II HD-2D Remake: Spielinfos & Meinung

Jetzt wühlt Square Enix ganz tief in der Mottenkiste. Dragon Quest 1 kam erstmals 1986 in Japan auf den Markt, ein Jahr später folgt 1987. Vor allem in Japan war das Rollenspiel seit jeher Kult. Wenn ein neues Dragon Quest erschien, gab es an dem Tag oft schulfrei, weil die Schüler schon frühmorgens vor den Läden warteten, um sich ein Exemplar kaufen zu können. Aber die Zeiten haben sich geändert. Und fast vierzig Jahre später soll eine neue Generation mit der genialen JPRG-Serie vertraut gemacht werden. Es gab ja im letzten Jahr schon Dragon Quest III HD-2D Remake, doch jetzt gibt es gleich zwei Dragon Quest Spiele im Doppelpack.

Die Neuauflage von Dragon Quest I & II ist mehr als nur ein nostalgisches Geschenk, sondern soll die Serie auf modernen Systemen einer neuen Spielergeneration zugänglich machen. Deshalb fühlen sich die beiden Games an wie eine behutsame Restaurierung alter Gemälde, um es mal etwas schwülstig auszudrücken: Die Konturen sind klarer (logo, war haben ja auch keine alten Röhrenfernseher mehr), die Farben kräftiger, das Bild bzw. die Spielszenen kennen besonders Veteranen nahezu auswendig, und doch entdeckt man plötzlich Details, die man früher nie bemerkt hat. Der neuen Hardware-Generation sei dank. Square Enix hat die beiden Klassiker nicht radikal verändert, was auch besser ist.

Es gibt nichts Schlimmeres, wenn alles zu Tode überarbeitet wird. Stattdessen haben die Entwickler die Original-Struktur (und die Arbeit ihrer Vorgänger) respektiert und sie mit moderner Technik und kleinen, aber durchdachten Gameplay-Ergänzungen optimiert. Das Ergebnis: Es ist eine Mischung aus Vertrautem und Frischem. Also für jedes etwas... Man tritt eine Reise an, die einfach beginnt und, je länger man spielt, immer wieder überraschend wird. Fürs Durchspielen sollte man also sehr viel Zeit mitbringen. Wer nur die Hauptstory erledigt, ist so 20 bis 22 Stunden beschäftigt. Wer auch noch alle Nebenquests und Extras erledigt, der muss ungefähr 50 Stunden investieren.

Dragon Quest 1 und 2
Bild: (C) Square Enix

Beide Abenteuer spielen BTW im selben Kosmos, aber in sehr unterschiedlichen Tönen: Dragon Quest I ist sehr schlicht, fast archaisch, klar, es stammt ja auch von 1986. Es erzählt die Story eines stummen Helden, eines Nachfahren Erdriks, der gegen den finsteren Dragonlord antreten muss. Und diese Form von Story Telling ist direkt, denn es gibt wenig Schnickschnack: Man reist, man kämpft, man sucht Artefakte und am Ende stellt man sich dem Endgegner. Also die übliche Rollenspiel-Hausmannskost. Und so simpel das klingt, so einfach ist es auch: Das Dragon Quest I hat eine besondere Poesie, einen besonderen Anspruch. Es gibt keine große Party und kein komplexes Klassenwesen, das sowieso wieder niemand checkt, sondern nur einen einzelner Helden, der gegen die ganze Welt kämpft. Und diese Reduktion macht auf jeden Fall einen Teil seines Reizes aus.

Tja, der zweite Teil ist das genaue Gegenteil davon. Oder anders ausgedrückt: Dragon Quest II aus dem Jahr 1987 geht in die Breite: Hier reisen gleich mehrere Erben Erdriks durch eine größere Welt, mit Schiffen, mehreren Kontinenten und deutlich mehr Dungeons. Und auch die Geschichte wird komplexer, denn Beziehungen zwischen den Charaktere treten deutlicher hervor und stehen deutlicher im Mittelpunkt. Der gesamte Ton ist epischer, fast so "Der Herr der Ringe"-mäßig die Herausforderungen sind härter. Naja, historisch gesehen war der zweite Teil damals nämlich ein Quantensprung für die RPG-Serie: Mehr Orte, mehr Gegner, mehr Möglichkeiten. Die Neuauflage setz nochmal eins drauf: Sie erweitert Geschichten, fügt Dialoge ein und lässt Nebenmissionen in das Hauptgeschehen einfließen. Und was früher nur eine Randnotiz war, bekommt jetzt richtig viel Gewicht; was früher kurz und knapp angerissen wurde, entfaltet sich als komplett Spielszene mit Charakter.

Diese Erweiterung der Geschichte ist vor allem beim zweiten DQ-Teil spürbar. Neue Cut Scenes geben den Figuren Raum; wie zum Beispiel Matilda, die Schwester des Prinzen von Cannoke. Denn früher wäre sie nur eine kleine Randfigur geblieben. Jetzt bringt sie Leben in die Bude, sorgt für Schlagabtausche, für witzige Momente während brutaler Schlachten. Und diese zusätzliche Aufmerksamkeit für Beziehungen macht die zweite Episode der JRPG-Saga menschlicher. Die Charaktere wirken weniger wie künstliche Spielfiguren und mehr wie echte reale Menschen mit ihren individuellen Ecken und Kanten. Cool! Und das erhöht ohnehin die emotionale Bindung und macht die langen Gewaltmärsche durch die finsteren Dungeons erträglicher.

Dragon Quest 1 + 2 Bild
Bild: (C) Square Enix

Und spielerisch bleiben die Remakes voll tief in der Tradition verwurzelt: Das rundenbasierte Kampfsystem ist so wie gehabt und bleibt von den Entwicklern unangetastet: Also angreifen, Magie reinhauen, Items einsetzen, verteidigen oder fliehen - 08/15 wie man es kennt. Und gerade weil der Kern des Games so simpel ist, sind die neuen Ergänzungen besonders cool. Zum Beispiel Schriftrollen sind so ein Element. Diese Scrolls liegen versteckt in Truhen oder Kisten. Sie erlauben es den Helden, Zauber zu lernen, und zwar all jene, die sie früher nicht kannten. In DQ2 können mehrere Gruppenmitglieder die gleichen Zauber erlernen, was das Game deutlich weniger frustig macht als das Original. Wer Hitzewellen, Eisstöße oder Windmagie clever verteilt, gewinnt an Flexibilität und schont die begrenzten Ressourcen. Ja, das ist genau so eine behutsame und wohlüberlegte Modernisierung, die zugleich den Schwierigkeitsgrad drückt, ohne dem Spiel die Seele zu rauben. Und eine weitere Neuerung sind die Sigils. Die Sigils sind kleine Embleme. Sie tauchen während des Abenteuers auf und geben passiven Nutzen.

Manche Sigils geben beim Bezwingen eines Gegners Lebenspunkte zurück, andere füllen zum Beispiel MP oder erhöhen temporär die Statuswerte. Nein, es sind keine großen Systeme, aber sie verändern die Herangehensweise an gewaltige und von Feinden verseuchte Dungeons. Heiltränke werden beispielsweise seltener gebraucht. Die Gruppe kommt auch noch mit weniger Ruhepausen durch kritische Abschnitte, was besonders cool ist. Das macht besonders die langen Reisen über die öden Meere und durch die tiefen Dungeons erträglicher. Sigils füllen also eine Lücke, die beim Original vorhanden war.

Trotz dieser Upgrades, Optimierungen und Ergänzungen bleibt die Spiel-Balance angenehm konservativ: Dragon Quest II galt zu seiner Zeit als sauschwer, und diese Härte ist in Teilen immer noch erhalten. Also: Wer sich nicht vorbereitet, kann in manchen Abschnitten schnell auf die Fresse fliegen. Aber durch die neuen Möglichkeiten - Schriftrollen und Sigils - wird das Game leichter, ohne die Herausforderung komplett fallen zu lassen. Aber: Es bleibt ein Spiel für Geduldige und Planer, die genau wissen, was sie wollen. Spieler, die keinen Bock aufs Grinden haben, können auf Erleichterungsoptionen zurückgreifen; Puristen finden die schwere Version noch immer vor.

Die Weltgestaltung zeigt, wie modern HD-2D einmal mehr wirken kann: Square Enix hat die geniale Pixelästhetik bewahrt und sie mit zeitgemäßer Beleuchtung, einwandfrei sauberer Kantenglättung und starken Effekten kombiniert. Das Ergebnis ist eine Grafik, die sowohl nostalgisch als auch neu und frisch wirkt: Oberwelt, Städte und Dungeons besitzen eine überraschende Tiefe. Feuer- und Eis-Effekte leuchten um die Wette, Regen reflektiert auf Pflastersteinen, und jede Umgebung hat eine eigene Farbpalette. Besonders die Kampfeffekte beeindrucken: Funken, Explosionen, magische Entladungen, hier geht's ab. Es ist spürbar, wie viel Arbeit vom Square Enix Team in jede kleine Animation geflossen ist.

Dragon Quest RPG 1 + 2 Bild
Bild: (C) Square Enix

Musikalisch bleiben die Remakes der Serie treu und es gibt z.B. orchestrale Stücke. Die Melodien sind wie gehabt eingängig, sie wecken hier und da Erinnerungen und unterstreichen die Szenen so wie es sein soll, nämlich super. Wer die alte Chiptune-Fassung kennt, der trifft jetzt auf Bombast-Orchester-Sound und wird wohl zunächst etwas irritiert sein. Aber die Musik trifft den richtigen Ton und mal im ernst, Chiptune würde in dem Spiel jetzt nicht mehr passen. Der Soundtrack ist majestätisch, schlicht und passend, so lässt er sich am besten beschreiben. Er hilft erfolgreich, die Atmosphäre des jahrzehntealten Adventures in die Gegenwart zu transportieren.

Ja, es gibt auch ein paar Kleinigkeiten, die auf den Keks gehen. Die Menüführung wirkt teilweise überfrachtet. Inventare verteilen sich auf mehrere Beutel pro Charakter, und Heiltränke müssen oft genau platziert sein, damit sie im Battle zur Verfügung stehen. Dieses Detail nervt voll ab und führt zu ständigem Umräumen und Rumschieben. Sowas ist ein Artefakt aus einer früheren und vergangenen Design-Ära, die kein Mensch heute mehr sehen will. Und die Zufallskämpfe sind hoch und treten oft auf. Besonders in Dragon Quest II kann das das Vorankommen ausbremsen, weil man ständig in irgendwelche Kämpfe schlittert. Ja, ok, das ist nichts Neues für Fans der Reihe, aber heutige Erwartungen an Komfort und Flow sehen anders aus. Die Erweiterungen, die Square Enix eingebaut hat, sind jedoch meistens sinnvoll: Schriftrollen, Sigils, bessere Lichtsetzung, klarere Wegmarkierungen, das ist alles wunderschön und gibt Pluspunkte. Man hat das Gefühl, immer noch ein ein klassisches JRPG zu spielen (aber mit weniger Frust als damals).

Dragon Quest Screenshot
Bild: (C) Square Enix

Übrigens noch eine Randbemerkung. Interessant ist nämlich die Veröffentlichungsreihenfolge. Square Enix hat bewusst erstmal mit Dragon Quest III begonnen (also 2024), bevor I und II folgten. Wer die Reihe chronologisch nicht kennt, der peilt es nicht und fragt sich, warum. Die Idee und Antwort dahinter ist clever: Der dritte Teil war Gameplay-technisch bereits modern genug, um als Einstieg in die Serie zu dienen. Danach wirkt der Blick auf die Wurzeln, sagen wir mal, "interessanter". Man sieht, wie sich Spielsysteme entwickelten, welche Ideen später verfeinert wurden und welche Elemente es in die Gegenwart geschafft haben. Abgekürzt heißt es: Das Spiel ist eine kleine Lehrstunde in der Geschichte des RPG-Genres. Die Remakes demonstrieren, dass Klassiker nicht einfach doof remastert werden müssen, sondern sehr sorgfältig bearbeitet werden wollen. Square Enix hat hier wieder mal den Mut aufgebracht, an richtigen Stellen "zu renovieren", ohne am Charme der Spiele zu vernichten.

Für RPG-Fans ist dieses Doppel-Paket ein Fest. Endlich lassen sich die Ursprünge der Serie auf aktueller Konsolen-Hardware erleben. Für Newbies ist das Game ein Blick in eine andere (und oft bessere) Zeit von Rollenspielen. Es galt: Weniger Komplexität, aber trotzdem viel Spieltiefe. Die Games lehrten einem Geduld und Planung zu haben, etwas, das heute nicht mehr so oft von aktuellen Spielen gefordert wird. Die RPGs belohnen Spieler für das Beobachten von Angriffs-/Bewegungs-Mustern, das rücksichtslose Ausnutzen von Schwächen und das kluge Wirtschaften mit Ressourcen - unterm Strich kann hier also jeder noch das ein oder andere lernen. Am Ende bleibt die gute Erkenntnis: Dragon Quest I & II HD-2D sind mehr als nur Nostalgie für alte RPG-Veteranen. Sie sind ein Beweis dafür, dass gutes Gameplay und eine gute Geschichte einfach immer zeitlos sind. Die Remakes respektieren alte Werte respektiert perfekt, bieten aber gleichzeitig modernen Komfort (was vor allem Serienneulinge freuen wird). Wer diese Neuauflage zockt, erlebt eine Story von Heldentum, Reise und Zusammenhalt. Die Story wird schlicht erzählt, ist wohltuend direkt und grafisch super umgesetzt. fm








Videoquelle: Shirrako, Square Enix

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FAQ zu Dragon Quest I & II HD-2D Remake

Ist das Remake von Dragon Quest I & II rundenbasiert?
Ja. Das Spiel bietet klassische, rundenbasierte Kämpfe mit Zufallsbegegnungen, Dungeon-Erkundung und typischen JRPG-Elementen. Fans erleben hier traditionelle Fantasy-Abenteuer, in denen Helden mit Mut und Licht gegen die Mächte der Finsternis antreten.

Warum wurde Dragon Quest III vor Teil I und II neu aufgelegt?
Dragon Quest III war ursprünglich ein Prequel zu den ersten beiden Spielen. Square Enix entschied sich deshalb, die Neuauflagen in chronologischer Reihenfolge zu veröffentlichen - beginnend mit Teil III, gefolgt von Dragon Quest I & II HD-2D Remake.

Gibt es ein Remake von Dragon Quest I?
Ja. Dragon Quest I & II HD-2D Remake ist eine aufwendig gestaltete Neuinterpretation der ersten beiden Spiele der Erdrick-Trilogie. Beide Abenteuer sind in einem Paket vereint und bieten einen völlig neuen visuellen Stil im beliebten HD-2D-Look.

Kann man Dragon Quest III spielen, ohne Teil I & II zu kennen?
Ja, das ist problemlos möglich. Die Remakes wurden so konzipiert, dass sie auch einzeln verständlich und spielbar sind. Serienschöpfer Yuji Horii erklärte, dass die empfohlene Spielreihenfolge 3, 1, 2 lautet - während klassische Fans weiterhin 1, 2, 3 bevorzugen, um die große Wendung in Teil 3 voll auszukosten.

Wann erscheint Dragon Quest XII?
Dragon Quest XII wird frühestens 2027 veröffentlicht. Mit einem größeren Marketingstart ist ab 2026 zu rechnen.

Gibt es eine Komplettlösung zu Dragon Quest I & II HD-2D Remake?
Ja, auf GameFront findest du eine vollständige Komplettlösung mit allen Haupt- und Nebenquests, Bosskämpfen, Dungeons und versteckten Geheimnissen.

Auf welchen Plattformen erscheint Dragon Quest I & II HD-2D Remake?
Das Spiel erscheint für Nintendo Switch 2, PlayStation 5 und PC. Eine Xbox-Version wurde bislang nicht bestätigt.

Welchen Grafikstil verwendet das Remake?
Dragon Quest I & II HD-2D Remake nutzt denselben HD-2D-Stil wie Octopath Traveler und Live A Live. Die Kombination aus Pixelcharakteren und 3D-Hintergründen erzeugt eine nostalgische, aber moderne Optik.




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