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20.09.24 - Da ist sie wieder! Nach einer längeren Pause ist die Amazon-Kreditkarte zurück - und natürlich stellt sich die Frage: Wie schneidet sie im Vergleich zu ihrem Vorgänger und anderen Kreditkarten ab? Wir machen den Test und teilen dir unsere Erfahrungen mit.
Wir erinnern uns: Die Landesbank Berlin (LBB) war bei Amazons vorheriger Kreditkarte der Partner. Doch die Karte wurde 2023 eingestellt. Die LBB ist jetzt nicht mehr mit an Bord, dafür hat die Santander Bank das Ruder bei der Visa-Karte übernommen - und zwar in Form von Zinia, die wiederum zur Direktbank Open Bank in Spanien gehört und die gehört zu Santander. Klingt kompliziert, ist es aber nicht.
Wenn du mit der Amazon-Kreditkarte Bargeld in Euro abhebst, fallen 3,9 % Gebühren an, mindestens jedoch 1,50 € pro Abhebung. Etwas mehr ist es, wenn du in einer Fremdwährung abhebst - hier liegen die Gebühren bei 5,4 %. Derartige Kosten sind normal, selbst mit der klassischen EC-Karte: Hebt man mit einer Deutsche Bank Karte Bargeld bei der Sparkasse ab, muss man - unabhängig vom Betrag - mindestens 3,50 € bezahlen.
Für Zahlungen in Fremdwährungen werden 1,5 % berechnet. Wer die alte Amazon-Kreditkarte hatte, dem fällt auf: Bei dieser neuen Kreditkarte ist es weniger, was ein Pluspunkt ist.
Mit der neuen Amazon-Visa kannst du ganz bequem kontaktlos bezahlen. Und sollten an der Kasse weniger als 50 € anfallen, dann geht der Bezahlvorgang auch ganz ohne PIN-Eingabe. Bei größeren Summen musst du die Zahlung entweder mit deiner PIN oder einer Unterschrift bestätigen.
Auch mobiles Bezahlen ist mit der Amazon Kreditkarte möglich - allerdings bisher nur über Google Pay. Das heißt, du benötigst ein Android-Smartphone, um diese Funktion nutzen zu können. Apple Pay wird derzeit leider nicht unterstützt, wird aber wahrscheinlich in Zukunft auch mal angeboten.
Wenn du öfter im Ausland unterwegs bist, dann könnte sich die Zusatzoption lohnen. Für ungefähr 8 € im Monat entfallen die Gebühren bei bis zu fünf Bargeldabhebungen in Fremdwährungen und für unbegrenzte Zahlungen in Fremdwährungen. Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil: Denn bei regelmäßiger Nutzung, vor allem auf Reisen, könnte sich das schnell bezahlt machen. Dafür gibt's den Daumen hoch!
Die neue Amazon-Kreditkarte macht ihre Besitzer zu Punktesammlern: Denn mit dem Bonusprogramm bekommt man für jeden Euro, den man auf Amazon.de ausgibt, einen Punkt. Dieser Punkt hat einen Wert von einem Cent. Für Prime-Kunden gibt es an bestimmten Aktionstagen sogar noch mehr Punkte.
Wer nicht auf Amazon.de kauft sondern woanders, der bekommt für 2 € Umsatz einen Punkt gutgeschrieben. Unterm Strich eine gute Sachen: Amazon.de ist der Rund-Um-Versorger und führende Online-Shop. Wer hier regelmäßig und oft einkauft, der kann richtig sparen. Die Rabattpunkte sind deshalb ein großer Vorteil der Kreditkarte.
Passend zur neuen Kreditkarte gibt es auch eine App, die im Amazon-Look daherkommt. Sie ist leicht und intuitiv zu bedienen, sowie übersichtlch aufgebaut. Die Technik dahinter stammt übrigens von Santander. In der App kannst du zwischen Voll- und Teilzahlung wechseln, deine Wunsch-PIN festlegen oder ein höheres Limit beantragen. Praktisch: Push-Benachrichtigungen halten dich über deine Ausgaben auf dem Laufenden.
In der App behält man seine Ausgaben im Blick und bekommt sofortige Updates zu seinen Zahlungen: Du siehst deine gesammelten Amazon-Punkte auf einen Blick und kannst dich auf Wunsch noch sicherer mittels biometrischer Verfahren wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruck einloggen.
Amazon bietet für die Rückzahlung der Ausgaben eine Vollzahlung und eine Teilzahlung an. Bei einer Teilzahlung fallen allerdings 20,13 % Zinsen an. Deshalb ist es ratsam und klug, immer die Vollzahlung zu nutzen. Außerdem: Was weg ist, ist weg und das Konto ist ausgeglichen.
Zum Start erhältst du ein vorläufiges Kreditlimit von 210 €. Anschließend wird es aber standardmäßig auf 2.000 € angehoben. Du brauchst noch mehr Geld? Kein Problem, denn du kannst den Verfügungsrahmen weiter erhöhen (Bonität vorausgesetzt).
Die Amazon-Kreditkarte hat viele Vorteile, besonders das Punktesammeln bzw. Cashback sind starke Argumente für die Karte. Wer viel auf Amazon bestellt und auch noch Prime-Mitglied ist, der kann richtig sparen. Kontaktloses Zahlen, keine Jahresgebühr und dass kein neues Girokonto nötig ist, sind Pluspunkte. Negativ sind die hohen Zinsen bei Teilzahlungen, die man aber leicht durch Vollzahlungen umgehen kann.
Viele weitere Infos gibt's auch der Amazon Visa Produktseite*.
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