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Die Lösung zu Indiana Jones und der Große Kreis

Schlapphut auf und Peitsche gezückt: Indiana Jones und der Große Kreis ist ein mitreißendes First-Person-Abenteuer von MachineGames, das 1937 zwischen den Ereignissen der Filme Jäger des verlorenen Schatzes und Indiana Jones und der letzte Kreuzzug angesiedelt ist.

Darin stellen sich die Spieler als der legendäre Archäologe Indiana Jones einer gefährlichen Mission: finstere Mächte davon abzuhalten, einen Schlüssel zu einer uralten und potenziell zerstörerischen Macht zu finden. Mit einer spannenden, kinoreifen Story, die den Geist der ikonischen Filmreihe einfängt, erleben sie eine weltumspannende Jagd voller Geheimnisse, kniffliger Rätsel und actiongeladener Szenen - mit unserer Lösung erledigt Indy aber auch dieses Abenteuer in Windeseile.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Lösung zu Indiana Jones und der Große Kreis

2. Unsere Spielinfos und Meinung


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Indiana Jones und der Große Kreis: Spielinfos & Meinung

Er ist einer der größten Actionhelden der 80er Jahre, womöglich sogar aller Zeiten: Indiana Jones. Die Filme sind Kult und allseits bekannt. Mit Indiana Jones und der Große Kreis kehrt der legendäre Archäologe - wenn auch nicht in Gestalt von Harrison Ford - in einem fulminanten Abenteuer zurück - und das auf eine Weise, die die Magie der Original-Filme wie nie zuvor spürbar macht. Obwohl auch die Computerspiele "Indiana Jones und der Tempel des Todes" (1985), "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" (1989) und "Indiana Jones' Greatest Adventures" (1994) schon ziemlich genial waren und das Kino-Flair perfekt (für die damalige Zeit) auf die Monitore und Fernseher brachte.

Entwickelt von MachineGames in Zusammenarbeit mit Lucasfilm Games, überzeugt das Xbox- und PC-Spiel sowohl mit Charme als auch mit einem durch und durch gelungenen Bösewicht. Es gibt nach Installation und Spielstart keine Zweifel: Dies ist ein Titel, der den Fans genauso viel Spaß bereitet wie die klassischen Filme selbst - und sogar mehr, als die letzten Kino-Produktionen es vermochten, die ja nicht so cool waren.

Indiana Jones

Doch wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass Indiana Jones aus seinem Pixelgrab aufersteht und wieder die Konsolen unsicher machen kann? Im Jahr 2009 hatte Todd Howard von Bethesda Softworks die Idee, ein Indiana-Jones-Videospiel zu entwickeln, das er George Lucas vorschlug. Doch das Projekt wurde schnell eingestellt. Zum einen fehlten Bethesda die nötigen Ressourcen, zum anderen hatte Lucasfilm bereits eigene Pläne, das Spiel selbst zu veröffentlichen. Als jedoch 2012 Disney Lucasfilm übernahm, keimte die Idee erneut auf.

Howard erhielt Unterstützung von Josh Drake, einem Disney-Manager, der von dem Konzept begeistert war, zumal Disney zu diesem Zeitpunkt begann, seine Spiele-Lizenzen stärker auszubauen. Der Casting-Prozess für "Indiana Jones und der Große Kreis" nahm 2019 seinen Lauf, und bereits 2021, am 12. Januar, veröffentlichte Bethesda auf Twitter einen Teaser, der erste Hinweise auf das Spiel gab - darunter markante Gegenstände aus Indiana Jones' Arbeitszimmer. Nur kurze Zeit später folgte die offizielle Bestätigung: Ein neues Indiana-Jones-Spiel war in Entwicklung, und zwar von Bethesdas Studio MachineGames in enger Zusammenarbeit mit Lucasfilm Games.

Die Handlung spielt im Jahr 1937, nur ein Jahr nach den Ereignissen von "Jäger des verlorenen Schatzes". Indy reist rund um den Globus, von den ehrwürdigen Hallen des Marshall Colleges über den Vatikan bis in die heißesten Dschungel von Sukothai. Die Atmosphäre des Spiels fängt perfekt den Geist der Original-Trilogie ein: geheimnisvolle Artefakte, mystische Mächte und stets eine Gefahr im Nacken - genau das, was Indy-Fans lieben. In "Indiana Jones und der Große Kreis" schlüpft der Spieler natürlich direkt in die Rolle des unerschrockenen Archäologen. Vom ersten Moment an spürt man die detailgetreue Fortführung der Reihe. Die Geschichte ist vollgepackt mit Rätseln, Artefakten und bedrohlichen Feinden, und das alles ist so liebevoll inszeniert, dass sich die Filmmagie in jedem Level widerspiegelt.

Indiana Jones Xbox

Aber er ist nicht alleine: Neben Indy spielen auch noch andere Helden und Schurken mit, manche kennt man schon aus dem Kino. Zum Beispiel wäre da Dr. Marcus Brody. Er war ein britisch geborener Archäologe, außerderm Historiker und Dozent. In den Filmen ist er ein enger Kumpel von Indiy. Diese Freundschaft begann mit Henry Jones (er war sein Studienkollege in Oxford), und wurde später durch Henrys Sohn (Indiana Jones) fortgeführt.

Brody war in den USA eine bekannte Figur in der Museumswelt. Schließlich war er auch noch Kurator mehrerer Museen an der Ostküste der Staaten. Er war er nicht nur ein wichtiger Förderer von Indy, sondern auch Unterstützer vieler seiner Expeditionen. Nach seiner Zeit als Kurator des Nationalmuseums wurde Brody Studiendekan am Marshall College. Dort war er auch noch zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Nach Kriegsende zog er sich zurück.

Auch Barranca ist im neuesten Indy-Abenteuer wieder mit dabei. Barranca war ein peruanischer Führer und Dieb, der 1936 während einer misslungenen Expedition versuchte, Indiana Jones aus dem Weg zu räumen, um ein chachapojanisches Fruchtbarkeitsidol (kein Witz) zu stehlen. Der Mann war alles andere als vertrauenswürdig - ein zwielichtiger, verschlagener Schurke, der ohne Skrupel als Führer für ahnungslose Abenteurer fungierte, nur um sie dann im Dschungel auszurauben oder im schlimmsten Fall zu ermorden. Also genau so, wie es heute auf der Darién-Lücke in Panama passiert. Er war der fiese Kopf seines ungleichen Teams, das er zusammen mit Satipo bildete. Während Satipo eher zurückhaltend und vorsichtig war, war Barranca derjenige, der die riskanten Geschäfte aushandelte und die Bedingungen diktierte; und er war der erste, der mit der Beute das Weite suchte, wenn es um den Profit ging. Ihre illegalen Machenschaften waren stets von einem Hintergedanken geprägt - es ging nur um Kohle (und wenn sie dafür über Leichen gehen mussten). Barranca war jedes Mittel recht.

Indiana Jones PC

Trotz seiner immer wieder aufkommenden Zweifel bei der Mission, den Tempel der Chachapoyan-Krieger zu finden, war es die Verlockung des chachapoyanischen Fruchtbarkeitsidols, die Barranca immer weiter antrieb. Der Reichtum, den dieses Artefakt versprach, war einfach zu verführerisch, als dass er hätte aufgeben können. Während Satipo sich durch Vorsicht und Zurückhaltung auszeichnete, war Barranca das genaue Gegenteil: Waghalsig, ungeduldig und von einer bösartigen Natur. Für ihn war Verrat ein Mittel zum Zweck, besonders wenn der Gewinn hoch genug war. Und auch vor Beleidigungen scheute er sich nicht, so nannte er Satipo sogar gerne ein "Huhn", wenn ihm der Geduldsfaden riss.

Weiter geht es mit Locus. Er war ein massiver Dieb, dessen furchteinflößende Erscheinung nur durch seine dunklen Absichten übertroffen wurde. Er war Agent des geheimen Nephilim-Ordens. Seine Aufgabe: Das Geheimnis des Großen Kreises zu bewahren. Doch der Haken an der Sache war, dass er auch noch die Last der Sünden seiner Vorfahren tragen musste. Er ist also nicht nur ein Langfinger mit nachtragender Verwandtschaft, sondern Hüter eines uralten Erbes.

Dr. Laura Lombardi hat mit Diebstahl nichts am Hut. Sie war nämlich eine der weltweit führenden Expertinnen für uralte Sprachen. Ferner war sie auch noch die Schwester der italienischen Journalistin Gina Lombardi. Genau wie Indiana Jones selbst glaubte sie stets an die Wissenschaft. Sie verfolgte ihre Entdeckungen stets mit einer großen Leidenschaft. Ihr Wissen war top, wenn es darum ging, die Geheimnisse längst vergessener Kulturen zu entschlüsseln. Darüber hinaus trieb sie auch eine tiefe, persönliche Neugier an.

Pater Cesare Ventura, im Klerus als "Der Mann in Schwarz" bekannt, war ein Priester des Vatikans, dessen Verbindungen weit über die Kirchenmauern hinausgingen. Ein enger Mitarbeiter des faschistischen Führers Benito Mussolini, war er eine zwielichtige Figur, die ihre Machtposition sowohl im religiösen als auch im politischen Bereich auszunutzen wusste. Doch hinter seiner Maske der religiösen Autorität verbarg sich ein Mann, dessen wahren Absichten und Geheimnisse nur die Wenigsten kannten.

"Indiana Jones und der Große Kreis" startet mit einem klassischen Diebstahl. Vom Marshall College geht es rasch weiter in den Vatikan, wo Indy sich als Priester verkleidet, um geheiligte Hallen zu durchstreifen. Die Levels wechseln geschickt zwischen Stealth-Abschnitten und offenen Szenarien, die Fans von "Hitman" gefallen dürften. Aber Vorsicht: Feindliche Captains durchschauen Indy schneller als als Solid Snake danken kann. Ihre MGS-Alarme sorgen für brenzlige Situationen, die mehr einfordern als bloße Schnelligkeit. Es ist also immer auch Taktik gefragt. Der wahre Spaß kommt jedoch durch das durchdachte Leveldesign. Offene Abschnitte und detaillierte Gräber erlauben es, die Welt von Indiana Jones nach eigenem Ermessen zu erleben. Schleichen, Kämpfen oder cleveres Umgehen von Feinden - es gibt viele Wege, die Situationen zu meistern. Scheitert der stille Ansatz, bleibt immer noch der direkte Weg, der sich zwar als riskanter erweist, aber genauso lohnenswert ist.

Indiana Jones und der Große Kreis

In den Kämpfen selbst liegt eine echte Freude. Indys Nahkampf setzt auf Blocken, Ausweichen und spektakuläre Konter. Doch die wahre Stärke liegt in der ikonischen Peitsche: Ob Feinde entwaffnen oder sie zu sich heranziehen - diese Momente sind eine wahre Freude. Besonders kreativ ist der Einsatz der Umgebung. Ob es nun Flaschen, Hämmer oder gar eine Klobürste sind - alles kann zur Waffe werden. Ein gezielter Wurf, der einen Gegner auf den Kopf trifft, wird dabei von einem augenzwinkernden "Zack"-Sound aus den Filmen begleitet - ein kleines Detail, das für pure Freude sorgt.

Indy selbst ist ein Meister der Tarnung, besonders wenn es darum geht, sich feindliche Uniformen zu erobern und in deren Reihen vorzudringen. Doch auch wenn es zur offenen Konfrontation kommt, bleibt der Charme der Filme nicht auf der Strecke. Gegner von Klippen stoßen? Ein echter Klassiker, der nie an Humor verliert. Auch die Nutzung von Schusswaffen ist möglich, allerdings ist Vorsicht geboten - sie ziehen zu viel Aufmerksamkeit auf sich, und die Munition ist knapp.

Die Charakterentwicklung läuft über Bücher, die Indy in der Spielwelt findet oder kauft. Abenteuerpunkte, die für das Erlernen neuer Fähigkeiten notwendig sind, erhält man durch Story-Missionen, Nebenquests oder das Fotografieren von Sehenswürdigkeiten. Diese Nebeninhalte bieten zahlreiche Überraschungen: Von Gefängnisausbrüchen bis hin zu Artefakten, die es zu entdecken gilt. Die Rätsel im Spiel sind vielfältig - vom Knacken von Tresoren bis hin zu mystischen Herausforderungen. Ein kleiner Makel ist allerdings ein Bug, der gelegentlich dazu führt, dass ein Charakter nicht richtig reagiert. Zum Glück hilft das Rollback-System, solche Probleme zu umgehen.

Nebenaufgaben wie das Finden verlorener Katzen oder das Lösen von Rätseln bringen sowohl Abwechslung als auch Humor in die ohnehin schon packende Geschichte. Die Hauptstory selbst dauert je nach Tempo etwa 16 Stunden, aber wer die Welt wirklich vollständig entdecken möchte, wird gut und gerne über 20 Stunden investieren können. Grafisch beeindruckt "Indiana Jones und der Große Kreis" mit seiner bombastischen Gestaltung. Die Xbox Series X liefert flüssige 60 fps und gestochen scharfe Texturen. Nur etwas Pop-In geht auf den Keks, was die Atmosphäre ein wenig trübt (vor allem in den dichten Dschungeln von Sukothai). Doch diese kleinen Schönheitsfehler können die sonst perfekte Darstellung nicht trüben.

Indiana Jones Screenshot

Eines der absoluten Highlights sind die Gräber und antiken Ruinen, die Indy durchforstet. Mit einer Fackel in der Hand durch düstere Tunnel zu navigieren, sorgt für die typische Indy-Stimmung der Filme. Das Audiodesign verstärkt diese Atmosphäre noch weiter. Einige Level-Abschnitte sind bewusst nervtötend und schwer - genau das, was man von einem echten Indy-Abenteuer erwartet.

Verfolgungsjagden und spektakuläre Action-Elemente dürfen auch nicht nicht fehlen. Die cineastischen Szenen, die das Spiel immer wieder unterbrechen, erinnern an die besten Momente der Filme. Die Cut Scenes sind 1A Qualität, und die Dialoge - gerade die von Troy Baker als junger Indiana Jones - sind mega cool. Auch die anderen Synchro-Sprecher wie z.B. Tony Todd haben es drauf. Da gibt's nichts zu motzen: "Indiana Jones und der Große Kreis" ist ein rundum gelungenes Adventure, das den Filmen in Nichts nachsteht. Wer die Filme kennt, der freut sich über viele ikonische Spielsituationen. Sollte jemand Indiana Jones nicht kennen, hat er mit dem Bethesda-Titel jetzt endlich die Möglichkeit, sich mit Hut und Peitsche in ein filmreifes Abenteuer zu stürzen. fm








Videoquelle: DerSorbusGaming, Bethesda

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