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Test: Layer Section

Daten:
System: Sega Saturn
Entwickler: Ving
Vertrieb: Taito
Version: Japan
Release: 14.09.95 (Japan)
Test in GAMEFRONT 1 (Oktober 1995)


Taito machts möglich: Endlich können auch Saturn-Besitzer ihren ersten Vertikal-Shooter genießen.


Mit Layer Section liefert Taito den ersten 32 Bit-Vertikal-Shooter auf dem Saturn ab. Die Vorgängerkonsole des Saturn, das Mega Drive, wurde in der Anfangszeit geradezu mit Shoot'em Ups überschüttet. Die Qualität von Layer Section lässt auf eine Renaissance des Genres hoffen.

Insgesamt bietet Layer Section 9 abwechslungsreiche Levels, die mit einigen grafischen Überraschungen aufwarten können. Layer Section Screenshot Bild

So tauchen Gegner aus dem Untergrund auf und zoomen sich in die Höhe. Die gegnerischen Geschosse prasseln nicht nur aus allen vier Himmelsrichtungen auf Euch ein, sondern steigen in 3D auch vom Boden auf Euch zu.

Die feindlichen Geschwader jagen mit einer irren Geschwindigkeit auf Euch zu, können mit ihren Angriffsformationen an Klassiker wie Gunhed nicht herankommen. Zerstörte Gebäude und Befestigungen verabschieden sich nicht nur mit krachenden Explosionen, sondern trudeln gut animiert auf den Boden herab.

Die Endgegner nehmen fast den gesamten Bildschirm ein und überraschen den Spieler mit interessanten Angriffstaktiken, die auch die Fortgeschrittenen unter Euch fordern. Die Hintergründe sind farbenprächtig und verblüffen mit einigen Grafikspielereien wie z.B. den tollen Farbscrollroutinen beim ersten Endgegner oder den erstklassigen 3D Effekten bei den Hochhäusern in der Stadt.

Die Musik ist hervorragend komponiert. Ebenso sind die Soundeffekte gut gelungen und geben dem Spiel zusammen mit Layer Section Saturn Screenshot Bild der Sprachausgabe eine dichte Atmosphäre.

Euer Raumschiff hat zwar nur einen Laser, der lässt sich aber in mehreren Stufen ausbauen. Ein Fadenkreuz vor Eurem Raumschiff markiert feindliche Objekte und lässt sie in einem dicken Laserhagel zerbröseln.

Ein Zweispieler Modus ist eingebaut, man kann sogar gleichzeitig spielen. Die Bildschirmanzeigen lassen sich auch während des Spiels abschalten. Als Bonus kann die Bildschirmdarstellung noch gekippt werden (ähnlich wie bei Raiden Project), so daß man mit einem gedrehten Fernseher die Automatenfassung spie1en kann. Wer das nicht möchte, kann im Options-Menü das Joypad umbelegen und hat einen Horizontal-Shooter.





Layer Section hat mich von Anfang an begeistert. Nicht nur, dass die Grafik sehr detailliert ist, vor allem die von Zuntata komponierte Musik finde ich genial. Die rasante Action läßt einen so schnell nicht wieder los.

Gerade bei voll aufgedrehter HiFi Anlage gibt das Spiel einem genau das Richtige. Die 30 Soundeffekte sind gezielt eingesetzt und faszinieren jedesmal aufs Neue. Die spielerischen Schwächen von Philosoma (PlayStation) sind bei Layer Section nicht zu finden. So hat man zwar ein bescheidenes Intro, während man bei Philosoma die wohl besten Vorspänne der Videospielgeschichte hat.

Doch Layer Section überzeugt nicht nur mit feinerer Grafik und Musik, sondern vor allem mit einem gutem Level-Design und Gameplay, etwas das bei Philosoma so gut wie garnicht vorhanden war. Wer einen Saturn besitzt, sollte sich Layer Section unbedingt zulegen.






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