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Test: Another Code


Die Überraschung zum 14. Geburtstag hat gesessen: Elf Jahre dachte Ashley, dass ihre Eltern tot sind - doch dann erhält sie plötzlich einen Brief von ihrem tot geglaubten Vater.


Er lädt seine Tochter auf die Blood Edward Insel ein. Mit einem Kutter und ihrer Ziehmutter Jessica schippert sie zu dem einsam gelegenen Eiland. Kaum angekommen, verschwindet Jessica. Der grimmige Kapitän bleibt lieber am Bootssteg, als Ashley auf eigene Faust die Insel erforscht: Wo sind ihre Eltern und was ist mit Jessica passiert?

In dem Action/Adventure Another Code sieht man Ashley auf dem unteren Bildschirm aus der Vogelperspektive.
Another Code Screenshot Bild
Mit Stylus oder Digikreuz lenkt man sie durch Wald und über Trampelpfade. Im oberen Display sieht man wichtige Orte wie eine Villa aus der Ego-Ansicht als Standbild. Lässt sich etwas genauer untersuchen, erscheint eine Lupe in der Anzeige: Schon erkennt man im unteren Bildschirm Schreibtisch und Gemälde.

Mit dem Stylus klickt man das Piano an, zu dem weitere Informationen eingeblendet werden. So erfährt Ashley mehr über die mysteriöse Insel und ihre Bewohner, löst aber auch Puzzles. Um ein Tor zu öffnen, wirft man eine Eisenkugel in eine höher gelegene Halterung: Mit dem Stylus schubst man die Kugel an, die im oberen Display wie beim Basketball in der Mulde landet.

Man sortiert Bücher in einem Regal, um einen Code zu erhalten; durch Kratzen auf dem Touch-Screen macht Ashley Nachrichten auf einem Block wieder sichtbar. Ashley besitzt ein 'DAS' von ihrem Vater, welches einem Nintendo DS entspricht. Das technische Utensil schießt Fotos und liest DAS-Karten, auf denen sich Botschaften befinden. In einer Tasche verstaut sie Silbermedaillon und Holzkohle, die man beim Lösen von Puzzles einfach auswählt.

Später begleitet sie der Geist D, der seine Erinnerung verloren hat. An Ashleys Seite frischt er sein Gedächtnis wieder auf und verrät ihr mehr über die Insel. Sobald es etwas zu erzählen gibt, taucht ein Symbol auf: In Textkästen erscheint der Dialog, darüber sind Standbilder des Sprechers.

Forschen und Knobeln stehen in Another Code im Mittelpunkt. Auch ohne Silent Hill Horror schafft es das Adventure, eine unheimliche Atmosphäre aufzubauen. Das Anime-Artwork macht Ashley zu einer sympathischen Heldin. Die Puzzles sind intelligent gestrickt und verlangen teilweise sehr viel Grips. Nachdenken und Überlegen sind Trumpf, Action hält sich dagegen zurück. Das anspruchsvolle Abenteuer trübt nur die etwas einfältige Musik, die aus zu wenig Melodien besteht. js/fm



Spielspaß-Wertung




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