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In Sachen Preisgestaltung gibt es derzeit noch keine endgültigen Angaben, aber die erstesn News lassen bereits Wellen schlagen. Ein Leak des australischen Händlers Vex deutet darauf hin, dass die Asus Prime GeForce RTX 5080 OC Edition mit USD 1.740 (etwa 1.650 € netto) in den Handel kommen könnte. Andere Quellen halten einen Preis von rund 1.490 € brutto für realistischer. Wann man die RTX 5080 günstig kaufen kann, steht in den Sternen.
Im Vergleich zur RTX 4080, die als Founders Edition mit USD 1.199 eingeführt wurde, würde ein Preissprung auf USD 1.740 einen Anstieg von 45 % bedeuten. Nvidia könnte diesen erheblichen Aufpreis durch fortschrittliche Technologien und höhere Leistung rechtfertigen - ob das die Kundschaft überzeugt, bleibt abzuwarten.
Die RTX 5080 könnte sich leistungsmäßig knapp über die aktuelle RTX 4090 positionieren. Erste Gerüchte sprechen von einem Plus von 10 %. Angesichts der Hardware-Spezifikationen, wie den 10.752 Shadern (verglichen mit 16.384 bei der RTX 4090), scheint dieser Zuwachs jedoch eher zurückhaltend zu sein. Der neue Blackwell GB203-Chip bringt einige interessante technische Anpassungen mit sich:
- Graphics Processing Clusters (GPC): 7 (identisch zur RTX 4080)
- Streaming-Multiprozessoren (SMs): 84 (RTX 4080: 80)
- Shadereinheiten: 10.752 (RTX 4080: 10.240)
Alles in allem deutet dies auf eine solide, aber keinesfalls bahnbrechende Verbesserung hin.
Ein klarer Pluspunkt der RTX 5080 ist der Einsatz von 16 GB GDDR7-Speicher mit einer Geschwindigkeit von 30 Gbps. Die dadurch erreichte Bandbreite von 960 GB/s stellt einen deutlichen Fortschritt gegenüber den 736 GB/s der RTX 4080 Super dar. Speicherintensive Anwendungen - von High-End-Gaming bis hin zu professionellen Workloads - dürften davon spürbar profitieren. Allerdings bleibt die Speichergröße mit 16 GB unverändert, was den Fortschritt in gewisser Weise relativiert.
Wie gewohnt zeigt sich die RTX 5080 energiehungrig. Mit einer maximalen TDP von 400 Watt bleibt sie in der gleichen Liga wie ihre Vorgänger. Eine 12VHPWR-Stromversorgung wird Voraussetzung sein, um die Karte stabil betreiben zu können. Für Nutzer älterer Netzteile könnte dies zusätzliche Investitionen bedeuten.
Die Nvidia GeForce RTX 5080 scheint vor allem für Technik-Enthusiasten interessant zu sein, die stets auf dem neuesten Stand bleiben wollen. Die Kombination aus moderater Leistungssteigerung, modernstem Speicher und dem neuen Blackwell-Chip macht die Karte zu einem attraktiven Angebot - sofern der Preis keine abschreckende Wirkung hat. Gleichzeitig bleibt der Eindruck, dass Nvidia hier eher auf evolutionäre denn auf revolutionäre Fortschritte setzt.
Ob sich der Umstieg lohnt, hängt letztlich von den individuellen Anforderungen und der Bereitschaft ab, einen möglicherweise hohen Preis zu zahlen. Wer bereits mit einer RTX 4000-Serie ausgestattet ist, dürfte die Entscheidung wohl gründlich abwägen.
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