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Erfolgreiches Debüt lässt Entwickler von "Taktischer Teamkampf" hoffen

190.000 Zuschauer in der zweiten Stunde nach Veröffentlichung eines Spiels auf Twitch müssen erst einmal erreicht werden. Für League of Legends war es kein Problem. Der neue Spielmodus Taktischer Teamkampf kam von Beginn an großartig an. Doch worum handelt es sich beim neuen Modus und welche weitere Entwicklung ist zu erwarten?

Veröffentlichung am 26. Juni sorgt für Aufmerksamkeit

Bildquelle: Pexels.com

League of Legends hat als eines der wichtigsten Spiele in der eSport-Welt einen weiteren Ableger hinzugewonnen. Wenn man den League News folgt, soll es bereits seit dem 26. Juni mit dem Modus Taktischer Teamkampf in Europa möglich sein, einen Autobattler zu spielen. Andere Regionen auf der Welt waren Deutschland und Europa bereits voraus und konnten das Spiel früher anspielen. Die Aufmerksamkeit an den ersten Tagen nach seiner Vor-Veröffentlichung war dem Modus gewiss.

Die Streaming-Plattform Twitch dokumentierte in der zweiten Stunde am 19. Juni einen neuen Bestwert für Teamfight Tactics. Gleich 190.000 Menschen wollten Taktischer Teamkampf in den Streams diverser Gamer sehen. Damit schlugen die Streams zugleich all jene von populären Games wie Fortnite oder GTA 5.

Auch wenn sich der Erfolg zu großen Teilen auf beliebte Streamer wie Michael "imaqtpie" Santana zurückführen lassen, ist nicht davon auszugehen, dass es sich um einen kurzzeitigen Erfolg handelt, der schon bald wieder abebbt. Innerhalb von nur 30 Minuten erreichte das Spiel seine vollständige Kapazität, sodass mehr als 9.000 Nutzer, die den Modus ausprobieren wollten, auf eine Warteliste gesetzt werden mussten. Die Entwickler hoffen, dass sie über einen längeren Zeitraum auch viele neue Spieler für Taktischer Teamkampf anlocken können. Diese positive Grundeinstellung begründen sie vor allem mit dem Erfolg von Dota 2.

Auto Chess Modus als Inspiration

Der Auto Chess Modus von Dota 2 gilt als Inspiration für Taktischer Teamkampf. Um den Spielmodus nutzen zu können, wird nicht viel benötigt. Neben einem LoL-Konto muss ebenfalls das Spiel League of Legends selbst vorhanden sein. Insgesamt treten acht Spieler im 1vs1 gegeneinander an. Da die Regelauslegung insgesamt recht frei ist, liegt es an jedem einzelnen Spieler, die richtige Strategie mit Champions und Gegenständen zu kombinieren.

Der Autobattler findet solange statt, bis nur noch ein Spieler verblieben ist, der schließlich die Runde gewinnt. Das Spielbrett mit seinen Hexagonalfeldern dient im Gegensatz zur gewohnten League of Legends Map als zentraler Ort. Die Gaming News berichten zudem davon, dass ein Spiel in drei Abschnitte unterteilt wird. Der erste Abschnitt besteht darin, Champions einzukaufen, die mit der Spielwährung Gold erhältlich sind. Um die eigenen Champions zu stärken, sind sie einerseits auflevelbar, andererseits mit Gegenständen auszurüsten.

Erst dann werden sie auf dem Spielfeld platziert und sind für ihren Einsatz bereit. Nun beginnt die 60 Sekunden andauernde Kampfphase als zweiter Abschnitt. Je mehr Angriffe der eigenen Helden in dieser überleben, desto mehr Schadenspunkte werden den Gegnern zugefügt. Schließlich geht es von dort in den dritten Abschnitt des Spiels, wo die überlebenden Spieler sich abermals duellieren dürfen. Es kann nun auch vorkommen, dass eine der überlebenden Armeen geklont wird, weil keine gerade Anzahl an Spielern verblieben ist.

Taktischer Teamkampf sollte sich nicht nur in den ersten Monaten durchsetzen können, sondern auf lange Sicht eine Alternative zum Alltag in LoL werden. Der Inspiration Auto Chess sei dank.




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