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Die Lösung zu The Last of Us Part 2 Remastered
Endlich auf PS5: Wir verraten Euch in unserer Lösung zu The Last of Us Part 2 Remastered den besten Weg durch die Spielwelt, zeigen Artefakte, Sammelkarten und Tagebucheinträge. Wir geben Tipps für Werkbänke und Crafting und stellen uns in Bosskämpfen den infizierten Kreaturen in Naughty Dogs PlayStation 5 Abenteuer.
Inhaltsverzeichnis
1. Der Guide zum kompletten Spiel
2. Unsere Infos & Meinung
THE LAST OF US 2 REMASTERED Komplettlösung durch die Spielwelt (PS5, 60FPS)
The Last of Us 2 Remastered Lösung: Dieser Guide bringt Euch sicher durch die Spielwelt der Infizierten auf PS5.
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THE LAST OF US 2 REMASTERED Komplettlösung durch die Spielwelt (PS5, 60FPS)
The Last of Us Part 2 Remastered: Unsere Spielinfos & Meinung
The Last of Us gehört nicht nur zu den besten PlayStation-Spielen, sondern zählt generell zu den besten Videospielen, die jemals entwickelt wurden: Eine filmreife Handlung, starke Charaktere und hochspannendes Gameplay machen das von Naughty Dog geschaffene Epos auch heute noch zu einem absoluten "Must Have"-Titel. Kein Wunder, dass 2020 ein Nachfolger für die PlayStation 4 auf den Markt kam. Damit auch die PlayStation 5 Fan-Gemeinde auf ihre kosten kommt, liefert Naughty Dog jetzt ein Remastered-Version nach.
Der zweite Teil handelt wieder in einem postapokalyptisches Nordamerika und zeigt das Geschehen aus einer Third-Person-Perspektive. Ganze fünf Jahre sind seit den Ereignissen im Original vergangen. Im Nachfolger steht Ellie sehr viel mehr im Mittelpunkt des Spiels, welches Elemente aus den Genres Action/Adventure und Survival Horror zu einem Alptraum verbindet, den man von Anfang bis zum Ende mitfiebert. Sie entwickelt sich zu einer Rächerin, da sie einen großen Verlust erlitten hat. Weitere Charaktere sind die Soldatin Abby. Sie steckt in einem Konflikt, der zwischen fanatischen Religionsanhängern und Untergrundkämpfern ausgetragen wird.
Das Gameplay bleibt wie gehabt: Mit Stealth-Manöver schleicht man an infizierten Monstern und Menschen vorbei und greift auf ein üppiges Waffenarsenal zurück.
Der Creative Director von The Last of Us Part 2 ist Neil Druckmann. Er ist auch für die Geschichte verantwortlich, fand aber Unterstützung von Halley Gross. Sie hatte vorher zwei Episoden zur TV-Serie Westworld geschrieben. Mit einem Budget von über 200 Mio. US-Dollar gehört das Spiel zu den finanziellen Schwergewichten der Branche. Rund sechs Jahre waren die Entwickler von Naughty Dog mit dem Spiel beschäftigt, was man dem Teil auch ansieht.
Das Spiel verfolgt eigentlich eine eher einfache Geschichte. Doch dahinter stehen fantastisch ausgearbeitete Charaktere mit unglaublichen Tiefgang, denen man sich eng verbunden fühlt. Im Spielverlauf zieht die Geschichte mächtig an. Sie beherbergt einige Schockmomente und mutet den Spielern viel zu - manchmal kann man das Gezeigte kaum ertragen. Es gibt nur sehr weniger Spiele, die so krass mit den Gefühlen der Gamer spielen, sie emotional so leiden, aber auch jubeln lässt. Die Atmosphäre ist durchgehend bedrückend: Wer unter Depressionen leidet, sollte einen Bogen um The Last of Us Part 2 machen. Trotz dieser Schwermütigkeit wird der Spieler mitgerissen, weshalb man sich auch Zeit nehmen sollte. Wer ernsthaft nach der Maloche mal eben für lockere 10 Minuten reinschauen will, kann's vergessen: Man sollte das Teil besser an 'nem Wochenende komplett durchzocken und an einem Stück zu erleben. Das ist der Weg.
Beim Erkunden der riesigen Welt ist man nicht nur am schleichen und kämpfen - diesmal kann man auch bäuchlings durch hohes Gras kriechen und so Feinde überrumpeln oder an ihnen vorbeischleichen. Auch Sprung- und Kletterpassagen gilt es zu meistern, wenn man Mauern in Seattle hinaufklettert oder über Schächte auf einer Farm hüpft. Je nach Situation wechselt man auch mal die Charaktere und erlebt eine Passage aus anderen Augen.
Die Spielumgebung von Krankenhaus über Theater bis hin zu Parks in Seattle wird tief ins Geschehen mit einbezogen, kann man doch alle möglichen Gegenstände zum vorankommen verwenden. So schippert der Spieler mal in einem Boot voran, dann sitzt er auf einem Pferd.
Wie gehabt stehen Werkbänke fürs Crafting bereit. Hier wird neue Ausrüstung hergestellt, Waffen werden verbessert und Gesundheits-Items entworfen. Da alle Ressourcen begrenzt sind, muss man sich vorher gut überlegen, was man herstellen will. Und genau wie im Vorgänger nimmt das Crafting einen besonderen Stellenwert auch. Kleinere Dinge wie ein Schalldämpfer kann übrigens man sofort mitten Spiel montieren. Die Werkbänke sind in regelmäßigen Abständen überall in der Welt zu finden: Die Spieler können das Magazin der Waffe vergrößeren, ein Zielfernrohr montieren, den Rückstoß verbessern oder die Streuung der Kugeln verringern. Und selbst Ellie kann sich verbessern. Dafür muss sie sich aber nicht auf die Werkbank legen. Es reicht, wenn sie sich ein paar Pillen reinwirft. Damit schärft sie ihre Gehör, die Folge: Sie kann besser lauschen (mit erhöhter Reichweiter) oder ihre Geschwindigkeit beim Kriechen ist ein bisschen schneller. Für die Weiterentwicklung der Charaktere schaltet man neue Slots auf Fertigungsbäumen frei und lernt neue Skills. Dafür muss man Bücher finden, die in der Welt verteilt sind.
In den brutalen Kämpfen wird nicht einfach nur drauf los geballert. Taktisches Vorgehen ist angesichts der begrenzten Ressourcen gefragt. Die Feinde agieren clever und listig, denn Naughty Dog hat die KI komplett generalüberholt: Stürmte Ellie im Vorgänger mal planlos und wild voran, so kommen solchen peinlichen Momente jetzt nicht mehr vor. Das Verhalten der Feinde ist realistisch und stellt den Spieler oft vor eine große Herausforderung: Sie lassen sich durch Geräusche ablenken, suchen die Gegend gründlich ab und patrouillieren klug und strategisch wohlüberlegt durch die Levels. Sie ändern auch mal ihre Angriffsarten, feuern mal präzise auf den Spieler, dann bomben sie ihn brachial aus einer Lagerhalle hinaus.
Naughty Dog hat die Kämpfe insgesamt ausgebaut, facettenreicher und abwechslungsreicher gestaltet. Das Terrain wird deutlich mehr mit in das Gefecht hineingezogen, so dass man über mehrere Stockwerke, hinter Fahrzeugen und durch Hallen am kämpfen ist. Der Spieler erklimmt eine höhere Position, um einen Vorteil zu haben. Oder er schleicht sich heimlich an einen Feind heran, um ihn in Windeseile überraschend ausschalten zu können: So schmettert Ellie ihm eine Flasche ins Gesicht und metzelt ihn anschließend mit ihrem Messer nieder. Natürlich ist es auch möglich, direkt und offen in einen Kampf zu gehen - oft ist das aber nicht ratsam, weil man Aufmerksamkeit erregt, andere Feinde anlockt und sich nicht einfach schnell zurückziehen kann. Man kann die infizierten Gegner aber auch für sich arbeiten lassen: So können Infizierte auf menschliche Gegner gehetzt werden, indem man Steine auf die wirft, wodurch sie ein Geräusch hören und losstürmen.
Das Erforschen und Vorankommen in der Welt kennen Veteranen aus dem Vorgänger: Der Spieler steigt eine Treppe hinauf und findet eine Münze. Er springt auf einen Aufzug und lässt sich von der Kante fallen. Dann plündert er eine Bushaltestelle und eine Straßenbahn, durchsucht einen Lastwagen und öffnet ein Kanalisationsgitter. Unten angekommen wird ein weiterer Raum geplündert, eine Tür entriegelt und eine Leiter hochgeklettert. Mit einem Flammenwerfer erledigt man Scharfschütze und Infizierte, geht vor einem Schläger in Deckung und wartet, bis er vorbei gelaufen ist. Und immer schön die Augen aufhalten: Überall verstecken sich Artefakte und wertvolle Münzen in der Gegend.
Die Remastered-Version hat grafisch gegenüber dem Original nochmal deutlich zugelegt. Die Texturen detailreicher, während die Auflösung in knackiger 4K-Darstellung auf dem Monitor landet. Die Schatten sehen ebenfalls viel realistischer aus als vorher. Die Bildrate liegt bei stabilen 60 fps, was das Abenteuer zu einem optischen Genuss macht. Alle Charaktere sind fantastisch animiert, besitzen eine Gesichtsmimik, die absolut realistisch aussieht: Wenn Ellie das Gesicht schmerzvoll verzieht, leidet man regelrecht mit. The Last of Us Part 2 gehört als Remastered ohne Frage grafisch zu den besten Spielen für die PlayStation 5, das die Performance der Konsole gut auslastet.
Ebenfalls in der Remastered-Version mit an Bord: Der Spielmodus "No Return". Dieser Roguelike-Modus baut auf den Kampfhandlungen des Spiels auf. Es gilt, verschiedene Bereiche der Levels zu überstehen und am Ende einen Boss platt zu machen. Zehn Leute stehen zur Wahl. In der Spielvariante "Hunted" attackiert eine erbarmungslose Gegnerwelle nach der anderen; gleichzeitig hat der Spieler die Aufgabe, möglichst lange am leben zu bleiben. Im "Erobern"-Mode muss man einen Tresor knacken, der mit Argusaugen von Feinden bewacht wird.
In "Durchhalten" muss sich der Spieler mitsamt seines KI-Partners gegen Infizierte verteidigen. Und schließlich gibt es noch "Gejagt". Hier muss der Spieler so lange überleben und sich gegen Feinde wehren, bis die Uhr und die Zeitvorgabe abgelaufen sind. Das Ganze findet an einer Vielzahl von Schauplätzen statt, mal im Theater, dann auch mal bei Jackson.
Um die Langzeitmotivation zu stärken, können zufällige Modifikatoren aktiviert werden. Sie wirken sich auf Belohnungen und die Herausforderungen aus. Beispielsweise können Gegner beim Tod Rohrbomben hinterlassen oder dichter Nebel die Sicht beeinträchtigen. Dann haben wir noch Gambits. Das sind optionale, dynamische Herausforderungen. Hier muss der Spieler mal ein paar Kopfschüssen verteilen oder einem angreifenden Gegner im Nahkampf geschickt ausweichen.
"No Return" ist zwar von Anfang an spielbar. Trotzdem ist es ratsam, zunächst die Kampagne normal durchzuspielen und sich mit den Spielmechaniken vertraut zu machen. Ansonsten steht man ein bisschen planlos rum und checkt nicht, was es mit dem Gameplay auf sich hat. Und noch etwas Neues hat das Remastered zu bieten: Die "Lost Levels". Hierbei handelt es sich um unfertige Levels, die es nicht in das finale Spiel geschafft haben. Entweder hatten die Entwickler keine Zeit oder keinen Bock mehr oder die Qualität des Levels war zu schlecht. Was auch immer... Das hört sich auf dem Papier erstmal gut an. Doch leider gibt es nur drei solcher Missionen, in denen der Spieler auch nicht viel zu tun hat. Er läuft ein bisschen rum, aber so einen richtig inhaltlichen Kracher oder irgendeinen Anspruch gibt es nicht. Dennoch sind die "Lost Levels" eine nette Dreingabe.
Die Fans wird es wohl auch freuen, dass es eine Galerie mit vielen Konzeptzeichnungen gibt. Doch leider hat Naughty Dog sie hinter ein abstruses Punktesystem versteckt, so dass man sie erst nach und nach freischalten kann. Das hätte man eleganter lösen können. Es gibt auch noch ein paar kleine Extras, wie einen Foto-, Gitarren- und Speedrun-Modus.
Das Original The Last of Us Part 2 auf der PlayStation 4 ist schon ein paar Jahre alt, doch die Remastered-Version hat nichts von der damaligen Faszination verloren. Das Spiel ist hart, zeigt teilweise schwer verdauliche Szenen, während die Geschichte und die Charakterentwicklung spannungsgeladen sind. Es ist ein Meisterwerk und ein Meilenstein, den es so noch niemals zuvor gegeben hat. Auch grafisch trumpft das Spiel auf, protzt überall mit kleinen und größeren Verbesserungen.
Für einen Zehner können PS4-Besitzer ein Upgrade durchführen, was ein mehr als fairer Preis ist. Und es wird mehr als das eigentliche Spiel geboten, allen voran der "No Return"-Modus. Sollte jemand das Spiel tatsächlich überhaupt noch nicht besitzen (gibt's sowas überhaupt?), dann ist die Remastered-Version ein Pflichtkauf.
Naughty Dog beweist mit The Last of Us Part 2, das sie zu den besten Entwicklerstudios gehören. Und die Macher liefern knallhart ab: Die PS5-Version ist eine emotionaler Kinnhaken, der den Spieler umhaut. Den Controller aus der Hand legen oder eine Pause machen? Undenkbar. Das Teil ist die pure Sucht. Damit jeder Infizierte und Miliz überlegt, findet ihr hier die Lösung mit allen Levels, Upgrades und Kämpfen - damit ihr gut und sicher zum Abspann kommt. fm